Label: DIY
VÖ: 03.07.2020
Stil: Doom Metal
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So unspektakulär das Intro, zu der EP von SVÄRD auch sein mag, der Einstieg in den ersten Track ist eine Überraschung erster Güte. „A Rift In The Green“ startet zwar recht zahm, aber ballert ein ordentliches Riff hinaus und lässt gleich den gesamten Körper mitgrooven. Im Laufe des Songs zeigen die Schweden auch gleich mal ihr ganzes Talent. Sehr innovativ sind die Songs strukturiert und lassen nichts erahnen, was als nächstes kommen könnte.
Der am leichtesten zu verdauenste Part ist immer die Strophe und rollt wie ein Panzer durch die kreativen Songparts durch. Das Riffing ist einfach gehalten. Der Bass hat einen Top Sound, der das Geschehen auch mitsamt Drums perfekt unterstützt. Der Doom Part fällt hier nicht auf. Einzig das Tuning und die verschrobenen Soli, die auch mal gerne disharmonisch im Twin Lead gespielt werden, passen ins dunkle Genre. Es klingt nach tiefen, bösen, dreckigen hingerotzten Rock N´Roll. Die Vocals werden geteilt und sorgen, da jeder Sänger seine eigene Trademark besitzt, für Abwechslung. Überwiegend wird gegrowlt und geshoutet, was die EP in die moderne Zeit hebt.
Eine fette und ausgewogene EP die voll nach vorne schießt und nichts auslässt. Getoppt wird alles mit einer ordentlichen Schippe Spaß und Wahnsinn. Eine Hetzjagd durch die tiefe Seite des Rock n´Roll.
Anspieltipps: „A Rift In The Green“ und „The Portal“
Bewertung: 9,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Hallowed Grounds
02. A Rift In The Green
03. Palaeocene Flames
04. The Burning Asylum
05. The Portal
SVÄRD – The Rift (2020)
(6.395) Baka (9,5/10) Doom Metal
