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THE NEAL MORSE BAND - The Similitude Of A Dream (2016)

(3.222) - Siggi (8,0/10)

Label: Radiant Records
VÖ: 11.11.2016
Stil: Progressive Rock/Metal
 

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Wenn schon auf der Label-Seite Folgendes geschrieben steht: „Clocking in at over 100 minutes on 2 CDs, this amazing piece of prog storytelling will leave you breathless, exhilarated, amused, and fulfilled in a way that only inspired music can.” – dann dürfte ja eigentlich nichts mehr schiefgehen und mir stehen etwas mehr als 1,5 Stunden feinstes Progressive Rock/Metal bevor. Die aus Nashville (USA) kommende The Neal Morse Band veröffentlicht am 11.11.2016 über Radiant Records das Album „The Similitude Of A Dream“ in Form einer Doppel-CD. Insgesamt erwarten den Hörer auf guten 106 Minuten 23 Songs.

The Neal Morse Band starten auf CD1 sehr ruhig, aber schnell wird klar, das Neal Morse und seine Mannen hier vorhaben, etwas Großes zu präsentieren. Klar definierte verspielter Strukturen im ruhigeren Gewand bestimmen die Songs, mitunter rockig, aber größtenteils episch und getragen. Den Abschluss von CD1 bildet „Breath Of Angels” und dieser Song wirkt wie das Fazit der ersten CD – sehr schön gemacht und irgendwie passen diese Songs schon fast in die vorweihnachtliche Zeit, zumindest baut sich in mir eine derartige Stimmung auf und ich muss die ganze Zeit an diese Coca-Cola-Trucks und Schnee denken.

CD2 startet auch „erstmal“ ruhig – aber schon nach anderthalb Minuten übernimmt Verspieltheit und ein gewisser psychedelic Groove die Oberhand und die technische Finesse überwiegt. Gesanglich bewegt sich die The Neal Morse Band immer mehr in Richtung Musical und die begonnene Story wird fortgeführt. „The Mask“ bildet auf der zweiten CD fast die Ausnahme, die Tasteninstrumente drängen in den Vordergrund, eine willkommene Abwechslung, zum Abschluss des Songs dann schon die Vorbereitung auf den Endspurt und die letzten drei Titel eines Albums, das zu keiner Zeit langweilig wird.

Broken Sky Long Day Reprise“ beschließt dieses Monströse Album und mit knapp 10 Minuten ist es auch das längste Werk auf Album „The Similitude Of A Dream. Anfangs fast zu ruhig, wird die getragene Stimmung weiter beibehalten, aber es wird orchestral und im letzten Drittel finden Soli und Flächen ihren Platz – ein würdiger Abschluss.

Das Album „The Similitude Of A Dream“ von The Neal Morse Band kann ich wirklich jedem Fan empfehlen, für den progressiver Rock/Metal mit verschiedensten Einflüssen nichts Befremdliches ist und es auch gern mal musicalartig und getragen sein darf. Die Songs haben klare Strukturen, können aber auch immer wieder überraschen und die Amis finden hier den Spagat zwischen epischen und verspielten Puzzle-Elementen, die gekonnt arrangiert werden. Die Produktion ist ordentlich, klar und definiert, was den Hörgenuss positiv beeinflusst. Letztendlich bleibt als Fazit, dass 106 Minuten keineswegs langweilig sein müssen, wenn man sich erst einmal darauf einlässt.

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:

Disc 1
01. Long Day
02. Overture
03. The Dream
04. City Of Destruction
05. We Have Got To Go
06. Makes No Sense
07. Draw The Line
08. The Slough
09. Back To The City
10. The Ways Of A Fool
11. So Far Gone
12. Breath Of Angels

Disc 2
01. Slave To Your Mind
02. Shortcut To Salvation
03. The Man In The Iron Cage
04. The Road Called Home
05. Sloth
06. Freedom Song
07. I'm Running
08. The Mask
09. Confrontation
10. The Battle
11. Broken Sky/Long Day Reprise

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