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THE RAVEN AGE – The darkness will rise (2017)

(3.495) - Olaf (2,0/10) Melodic Groove Metal

Label: BMG
VÖ: 17.03.2017
Stil: Melodic Groove Metal

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Mit der Objektivität ist das so eine Sache. Manche Bands und vor allem deren Background machen es einem schon zuweilen schwer, unbelastet an das Review einer Scheibe heranzugehen, doch wenn dann auch das Gesamtpaket noch nicht einmal beim Wertstoffhof der Berliner Stadtreinigung angenommen wird („Ey, Sondermüll kann ick hier nich…), dann kann selbst eine unbefangene Herangehensweise nicht mehr weiterhelfen. So geschehen im Fall von The raven age, die schon seit einiger Zeit in der Weltgeschichte herumturnen und als Support von Papas Iron Maiden kaum mehr wegzudenken sind. Ihr merkt schon, was da im Busch ist, denn TRA ist die Band von Gitarrist George Harris…Fragen?

Wenn ich früher was von meinem Vater wollte, seien es die neusten Klamotten, Kohle für Schallplatten oder für Konzerte…ich musste mir das irgendwie verdienen. Das hat mich geprägt, denn man hat mir nie Zucker in den Arsch geblasen, was ich mir hier in dem vorliegenden Fall nicht ganz so vorstellen kann, denn unter normalen Umständen hätte kein verantwortlicher Manager eines Labels (in diesem Falle sogar die große und mächtige BMG!!!) diese Band unter Vertrag genommen, geschweige denn mit solchen Größen der Metal Welt um den Globus gejagt. Dies empfinde ich als kolossalen Arschtritt für jede Band, die sich im Laufe ihrer Karriere im Proberaum die Finger wund probt und niemals solche Chancen besitzt, wie die von Papa finanzierten Raben.

Jaja…ich höre die Hater schon wieder pesten „Ey, hier geht es um die Musik…“. Stimmt wohl, doch dann wäre dieses Review bedeutend kürzer ausgefallen, denn die Mucke auf „The darkness will rise“ ist anbiedernder Pop Metal der Marke Avenged Sevenfold (aber natürlich bei weitem nicht so gut), der zuweilen handwerklich ganz ok ist, als Album, geschweige denn einzelner Song, aber nicht ein einziges Mal funktioniert…und ich habe das Album dreimal hintereinander gehört. Haften blieb da überhaupt nichts, außer einer bleiernen Müdigkeit, die ich mir mit einer Band wie Double crush syndrome (DAS ist Rock’n’Roll, Review folgt) aus den Gliedern schüttelte. Highlights sucht man vergeblich und wenn selbst ich nicht einen Song finde, den ich in meine 2017er Playlist kopieren kann, dann ist das wirklich akustischer Dünnpfiff. Irgendwie erinnert mich diese kapitale Rohstoffverschwendung an einen Herpes oder einen Besuch der lieben Schwiegereltern, der zwar irgendwann weggeht, aber immer wiederkommt, wenn man ihn am wenigsten benötigt. Und? Kann das jemand gebrauchen?

Oh…Moment…mich erreicht gerade eine Zahlung via PayPal von einem S.Harris über einen nicht unerheblichen Betrag. Das Album ist natürlich ein absoluter Hammer und wird in 20 Jahren in einem Atemzug mit den Großen genannt werden.NICHT!!!!

Bewertung: 2,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The darkness will rise
02. Promised land
03. Age oft he raven
04. The death march
05. Salem’s fate
06. The merciful one
07. Eye among the blind
08. Winds of change
09. Trapped within the shadows
10. My revenge
11. The dying embers of life
12. Angel in disgrace
13. Behind the mask

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