Label: Pure Steel Records
VÖ: 07.04.2017
Stil: US Power-Metal
Nach Stationen am Mikrofon von Spitzen-Acts wie Obsession, Yngwie Malmsteen oder Loudness präsentiert uns Michael Vescera nun erstmalig eine eigene Band, die er schlicht und ergreifend Vescera getauft hat. „Beyond The Fight“ heißt das Debutalbum und braucht sich in der Tat über weite Strecken nicht vor den großen Namen der Vergangenheit zu verstecken: Die Band aus ehemaligen Nitehawks - Mitgliedern zelebriert melodiösen Power-Metal mit einer großen Prise Speedmetal auf sehr hohem Niveau. Der Sound kommt mit trashiger achtziger Jahre Schlagseite rüber (etwas weniger Hall auf der Snare wäre durchaus vertretbar gewesen), was allerdings einen sympathischen Kontrast zu den teilweise sehr gefälligen Hooklines bietet. Gitarrist Mike Petrone leistet stellenweise schier Unglaubliches und spielt insbesondere während der Soli sein ganzes Können aus.
Und dennoch ist es Vesceras perfekte gesangliche Melange aus Klaus Meine und Ronnie James Dio, die die Entenpelle auf meinen Unterarmen im Sekundentakt hochkriechen lässt.
Leider kann die zweite Hälfte des Albums nicht durchgehend das hohe Niveau der ersten Songs halten, so dass aufgrund der eh recht kurz bemessenen Spielzeit, dem Hörer nur 20 Minuten US-Metal auf Spitzen-Level geboten wird. Aber ist das Nichts?
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
Tracklist:
1. Blackout in Paradise
2. In The Night
3. Stand And Fight
4. Dynamite
5. Looking For Trouble
6. Vendetta
7. Troubled Man
8. Never Letting Go
9. Suite 95