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VIPASSI - Sunyata (2017)

(3.413) - Clemens (7,8/10)

Label: Season Of Mist
VÖ: 20.01.2017
Stil: Extreme Progressiv Metal

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Es begann alles mit einem Jam 2er Musiker in Australien. Erst nach Jahren war ein Konzept und Musiker aus anderen Bands gefunden und nun halten wir den Silberling "Sunyata" von Vipassi in der Hand. Und wie sollte es auch anders sein kommt diese für einige und vor allem für mich "Neuendeckung" wieder mal aus dem Hause Season Of Mist. Mit Extreme progressive Metal ist der Stil auch wie die Faust aufs Auge beschrieben. Man wird wahrlich von einem technischen Feuerwerk überrollt. Nicht mein persönlicher Geschmack, aber es ist wirklich gut gemacht und wirkt dabei nicht wie einige anderen Bands für mich zu überladen und mit Taschenrechner und Würfel dahinkomponiert. Es herrscht eine recht epische Stimmung zwischen dem technischem Ballerduett zwischen Gitarre und Schlagzeug. Diese Passagen geben dem ganzen einen sehr speziellen spirituellen Touch. Das gefällt wirklich sehr.

Die Krönung des Ganzen ist dann der weibliche "Gesang", welcher Sirene artig über das Album gewisse, gezielte und vor allem wirksame Akzente setzt (z.B. "Gaia", "Jove").Sehr interessant und spannend gestaltet. Zu dem Rest braucht man eigentlich nicht so viel zu sagen. Die Jungs beherrschen ihre Instrumente wie kein 2ter und zaubern so manch heftige Licks auf dem Griffbrett daher und liefern sich damit einen wütenden Kampf gegen die Schlagzeugfront. Diese gibt natürlich auch alles und blastet nur so vor sich hin und lässt die Sticks über sämtliche Felle und Becken fliegen. Mein Favorit der Platte ist dabei ganz klar der in der Mitte platzierte "Sum", welcher mit seinem melancholischen Tonverlauf und der ein oder anderen doch Temporeduzierten Stelle besonders heraus sticht. Zumindest wenn man die Attacken des Schlagzeuges im Soundgefüge etwas im Hintergrund lässt. Sehr schön gemacht und einfach nicht zu überladen.

Man hört noch Musik und kann sich als "Nicht-Freak" in der Szene die Titel allesamt anhören, ohne danach erstmal 3 Tage Schlaf zum verarbeiten des Gehörtem zu brauchen. Soundtechnisch gesehen fügt sich die Platte im übrigen auch den perfekt gespielten Instrumenten an. Er ist sehr klar, mit viel Druck versehen und ertönt in einer gewissen Sterilität, ohne aber, dass der Flair der Melodien verloren geht. Sehr interessant und perfekt für Einsteiger in diese Musikrichtung wie mich, oder Leute, die etwas kleineres, vielleicht noch unbekanntes suchen. Es wird zwar bestimmt nicht das Album des Jahres, da es im Gewusel der großen szenenbekannten Bands sich versuchen muss zu behaupten. Aber es gefällt mir mehr als den Großteil der bisher gehörten Titel und Alben genannter Größen.

Es steckt immer viel Kunst, Anstrengung und vor allem musikalisches Gut in den Songs dieser Bands des Genre, aber Vipassi scheinen dabei nicht das wichtigste zu vergessen, die Fans außerhalb der eigenen Welt.

Bewertung: 7,8 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Gaia
02. Benzaiten
03. Jove
04. Sum
05. Elpis
06. Paradise
07. Samsara

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