Label: Eigenvertrieb
VÖ: 10.08.2018
Stil: Sludge Metal

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Ich muss mich ganz dolle entschuldigen. Jeder Redakteur, der mit einer eigenen Band am Start ist, bekommt natürlich auch bei uns eine Plattform und ein Review, welches aber meist ein wenig kritischer ausfällt, damit der Gedanke der Bevorzugung gar nicht erst aufkommt. Leider fiel da irgendwie Hell in the skies hinten rüber, der Band von unserem Lars, der zwar momentan ein wenig ruhiger ist, musikalisch mit seinen vier Mitstreitern allerdings eher das Gegenteil zeigt und in einem schönen Mix aus Sludge, etwas Black Label Society und ein wenig Doom eine ziemliche Kelle schwingt und mit dem ersten, selbstbetitelten und in Eigenregie veröffentlichten Album einen auf verdammt dicke Hose macht.

Richtig gut produziert können die 6 Songs nebst Intro den geneigten Metal Fan sofort abholen, begeistern und man darf sich gar nicht ausmalen, wie Kracher der Marke „Prisoner“, dass ein wenig an Monster Magnet erinnernde „Ghost of infinity“ oder der nach dem Bandnamen betitelte Titeltrack klingen würden, säße da ein richtig guter Produzent an den Reglern. Doch das wird in naher Zukunft mit ziemlicher Sicherheit passieren, denn Hell in the skies haben ein enormes Potential, sind keine 08/15 Tralala Kopie einer altvorrderen Band, sondern vermischen gekonnt viele Stile zu ihrem eigenen Mix, der einen bei einem kühlen Pils sofort mitnimmt und den Fuß im Takt mitwippen lässt. Bärenstarke Scheibe, die man sich definitiv live geben muss…sonst gibt es ZOFF!

Bewertung: 8,4 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Prelude to nightmare
02. Hell in the skies
03. Blackened sun
04. Prisoner (feat.Belial)
05. Icemoon sovereign (feat.Lillith)
06. Ghost of infinity
07. Psalm DCLXVI