Nein, Thrash Metal war in der Bundesdeutschen Hauptstadt, die ich mein Zuhause nennen darf, selbst in der Hochzeit Mitte, Ende der 80er Jahre nie ein relevanter Faktor. Statt selbst Hand anzulegen, konzentrierte sich die damals geteilte Stadt auf den Ruhrpott, die Bay Area oder die amerikanische Ostküste. Sehr zum Bedauern solch toller Bands wie beispielsweise Calderone (falls die noch irgendwer kennt), die nie über den Underground Status hinauskam. Ändern tat sich dies auch nach der Wende nur bedingt und schleppend und irgendwie hatte man als Berliner Thrash-Freak die Hoffnung auf eine florierende Szene vor der Haustür bereits zu den Akten gelegt.
Tja, und siehe da: Es bewegte sich irgendwann, doch etwas und mittlerweile sind wir unter anderem mit First Aid, Fatal Embrace, Space Chaser und nun auch Exa großartig aufgestellt und brauchen uns vor dem Rest der Republik nicht mehr zu verstecken. Das Berliner Quartett hat es jedenfalls unserem Süddeutschen Arbeitstier Maik so derbe angetan, dass er nicht nur fette 9 Punkte für das Debüt Album "Cut the past" zückte, sondern bis heute in den höchsten Tönen von diesem wirklich mehr als gelungenen Album spricht. Und warum soll man in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt, was natürlich ein Interview mit Gitarristen/Sänger Tom unausweichlich machte.
TFTHS SOMMERPAUSE BIS 20.09.2025
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Kein Wagnis wie in den Achtzigern - EXA im Interview (+VERLOSUNG!)
