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LEACH– Lovely Light Of Life (2021)

(7.082) Maik (7,9/10) Thrash Metal


Label: Brutal Records
VÖ: 21.05.2021
Stil: Thrash Metal

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LEACH sind ein Trio aus Elchistan, welches sich dem Thrash verschrieben hat. Allerdings ist es eher eine Art Mixtur aus modernem Thrash, Melodic Death und Metalcore, der eine Spur Rock’n’Roll- Groove beigemischt wurde. Also eine Art Thrash’n’Roll, allerdings eher die moderne Variante.

Die Kollegen semmeln ein paar ordentliche Riffs ins Gelände, die sich straight den Weg in Richtung Nackenmuskeln bahnen. Außerdem ist auch mächtig Druck von der Rhythmussektion unterwegs, der so richtig schön in die Magengrube ballert. Das kommt vor allem beim Groovemonster „Down For Counting“ zum Tragen. Das klingt alles recht nett, nur der Metalcore-mäßige Gesang beißt mich ein wenig. Aber die Kollegen können auch schön durchs Gelände galoppieren, wie im genickwirbelzerstörenden „Vultures“. Bei selbigem Song wirkt auch der Gesang nicht allzu metalcorig, was ansonsten, aus meiner Sicht und meinen Präferenzen folgend, bedauerlicherweise der Fall ist. Auf Dauer geht mir dieser Aggro-Brüllwürfelgesang ein wenig auf die Ketten, da er doch teilweise die ganze Zeit in derselben Tonlage herumsäbelt.

Da der Gesang sich dann auch noch arg in den Vordergrund schummelt, geht der instrumentale Teil doch ein wenig unter, wodurch sich die Songs teilweise etwas ähneln. Und das ist schon etwas störend, zumindest für mich, denn dass es der Vokalsekretär auch anders kann, zeigt er ab und an. Das macht dieses Album für meiner einer, trotz der coolen Instrumentenfraktion, dann doch etwas eintönig. Immer wenn sich mein Ohr an ein besonders cooles Riff schmiegt, hackt plötzlich der Schreihals dazwischen, und wirft mich aus der Bahn. Metalcorefanatiker sollten aber auf jeden Fall mal reinhören, denn schlecht ist diese Scheibe gewiß nicht. Und Freunde des Melodeath oder Thrash, die sich nicht an modernen Sounds stören, finden hier sicher auch was Passendes.

Anspieltipp: „Down For Counting“ und „Vultures“


Bewertung: 7,9 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Prelude
02. Serenade (For The Broken Brave)
03. Carry The Stigma
04. Trench Walk
05. Scorched Earth Tactics
06. Aniara
07. True Worth
08. Down For Counting
09. Vultures
10. Gaslighting
11. Sweet Blasphemy
12. D.O.C. (Bonus feat. Björn Strid)





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