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NOMINON – Yesterdeath (2020)

(6.743) Olaf (ohne Bewertung) Death Metal


Label: Emanzipation Productions
VÖ: 04.12.2020
Stil: Death Metal

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Im Zuge des Kehraus zum Jahresende fielen mir noch 4 Scheiben in die Hände, die ich mir zwar zum reviewen hinterlegt hatte, aber irgendwie total verschwitzte. Da mich bei sowas das schlechte Gewissen plagt, haue ich die gerne noch hinterher und starte mit Album 3 von 4:

Auch wenn die Jungs aus Jönköping bereits seit 1993 den Erdball mit ihrem schwarzen Schleim überziehen, war mir bislang lediglich das Band Logo ein loser Begriff. Musikalisch war ich also unbeleckt, als ich erstmals die Play-Taste meines Abspielgerätes drückte und feststellen musste, dass es sich bei „Yesterdeath“ (genialer Titel, muss man ihnen lassen…) nicht um neues, sondern altes Material aus den unzähligen Splits seit 15 Jahren handelt, welches ziemlich crustig und teilweise recht chaotisch aus den Boxen wabert.

Bei den Blasteinlagen überschlagen sich dann die Mannen ein wenig und der durchaus charmante Kellercharme geht etwas flöten. Schade, denn der krude Black Death/Thrash Mix ist durchaus für höhere Weihen geeignet und macht gerade bei den beiden Liveaufnahmen richtig Spaß. Was mich allerdings ziemlich nervte ist der Umstand, dass alle Songs einen unterschiedlichen Sound und vor allem Lautstärke haben. Wenn man die 2003er Songs hört, das Volumen dementsprechend anhebt, wird man bei den 2014er Stücken geradezu aus dem Sattel gehoben und muss sich mit dem um 14 Uhr noch schlafenden Nachwuchs aus dem Nachbarzimmer auseinandersetzen, der pöbelnd aufgrund seines zu früh gestörten Schlafrhythmus nun nicht mehr weiß, wie er die nächste Nacht überstehen kann. Gesanglich fiel mir noch auf, dass Frontbollo Henke Skoog bei Bedarf jederzeit unseren Paule Speckmann ersetzen könnte, sofern dieser keinen Bock mehr auf Todesmetal hat. Wird aber nicht passieren und Henke wird sich weiterhin auf hoffentlich weiteren Platten beweisen müssen, die ich mir zukünftig mehr als gerne anhören werde.


Bewertung: ohne


Tracklist:
01. Rigor mortis (2014)
02. Of ancient craft (2014)
03. Manifestation of black (2011)
04. Burnt human offering (2011)
05. Through dead dreams door
06. Black chapel (2011)
07. Release in death (2010)
08. Hordes of flies (live)
09. Condemned to die (live)
10. Blaspheming the dead (2003)
11. Invocations (2003)
12. Blessed by fire (2003)





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