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PIGHEAD – Relapse Into Absurdity (2025)

(9.541) Maik (8,0/10) Death Metal/Grindcore


Label: Rising Nemesis Records
VÖ: 04.04.2025
Stil: Death Metal/Grindcore






Der auch bei GRAND DEVOURER agierende Lommer hat mit seiner anderen Band PIGHEAD auch eine neue Krachplatte rausgehauen. Dieses Metzelwerk nennt sich Relapse Into Absurdity und bietet eine extrem krude Mischung aus Death Metal und Grindcore. Selbige Mixtur verbindet das archaische Grinderbe mit etlichen DNA-Sequenzen neuerer Ohrenvernichtungsmucke.

Die neueren Aspekte stellen hier diverse Dissonanzangriffe und teils stark frickeliges Riffing dar, während sich der Old-School-Spirit zumeist durch infernalisches Geschlurfe und Geschepper präsentiert. Dazu kommt noch ein unmenschlicher Gesang, für den ich die Umschreibung „guttural“ schon fast als unterbewertet bezeichnen möchte.

Vokalist Emanuel Oropesa röchelt und grollt nämlich in einer Tonlage, welche geradewegs aus dem finstersten Höllenpfuhl gekrochen zu sein scheint. Man meint fast, dass da beim Singen feste Bestandteile aus dem Schlund bröckeln. Dagegen klingt Chris Barnes wie ein heiserer Ministrant, der gerade seinen Priester oral beglückt.

Die Produktion ist modern glasklar. Das mag einigen als Makel gelten, doch so hört man jeden auch noch so schmerzvollen Ton, der auf diese Weise ohne Bremswirkung die Lauschröhre in ein Schlachthaus verwandelt.

Was im Bereich Texte so abgeht, ist der übliche Kram über Moder, Metzel und Monstrosität. Schon Songtitel wie Drenched With Purulence (durchtränkt mit Eiter) oder Convulsed In Decomposition (verkrampft in Verwesung) zeigen auf, dass sich die Lyrics nicht unbedingt dazu eignen, sie der Oma zum Geburtstag zu kredenzen.

Die Mucke brennt also recht schmerzhaft ihre Muster in die Hirnrinde, und man ist regelrecht erstaunt, wenn PIGHEAD sogar mal einer Melodie gestatten, sich in den Sound zu schlängeln. Dieser wird allerdings sogleich gezeigt, wo der Fleischhammer hängt und wo der ganze Blood-and-Gore-Klumpen auf dem Hackklotz herkommt.

Relapse Into Absurdity ist eine Grindmetzelorgie, die sich nicht ständig durch rasende Geschwindigkeitsattacken, aber durch zutiefst brutales Midtempogegrinde auszeichnet. Das Ganze ist recht brutal und drückt auch soundmäßig maximal auf die Magengrube.

Anspieltipps:
🔥Drenched With Purulence


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten





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