So Leute hier kommt heute nun eine Band, die ich bestimmt keinen mehr vorstellen brauche! Die Australier Airbourne stehen mit ihrem dritten Rundling „Black Dog Barking“ in den Startlöchern und wollen mal wieder richtig die Rock’n’Roll Kuh fliegen lassen. Nach den beiden wirklich starken Vorgängern „No Guts. No Glory“ und dem famosen Debüt „Runnin’ Wild“ war ich wirklich gespannt, ob die Jungs vom fünften Kontinent da noch einen draufpacken können (für mich haben sie das jedenfalls locker geschafft).
Los geht die große Sause mit dem flotten Opener „Ready to Rock“. Das Ding fetzt gleich ordentlich los. Halt typisch Airbourne geht sofort in die ollen Knochen und die fangen ohne Umschweife an zu zucken. Klasse Auftakt. Weiter geht’s mit den beiden Riff Rockern „Animalize“ und „No one Fits me (Better than you)“. Unglaublich, die Songs beißen sich einfach in den Gehörgängen fest und verursachen bei mir ein breites Grinsen. Tja die Bier trinkende Bande aus Down Under hat es wirklich drauf, scheinbar mühelos sich absolut partykompatible Songs aus dem Ärmel zu schütteln. Und wenn der Zug erstmal ins Rollen geraten ist, gibt es kein halten mehr. Der Stampfer „Back in the Game“ ist mit seinem geilen Refrain ein Mitgröler vom feinsten und „Firepower“ macht seinem Namen alle Ehre. Und sie können den Spaßfaktor locker halten. Das verhalten beginnende Live it up ist ein typischer gute Laune Rocker aus dem Hause Airbourne. Wenn es an „Black Dog Barking“ wirklich eine Kleinigkeit zu meckern gibt, dann ist das „Woman like that“, welches für mich nicht ganz so zwingend wie die anderen Tracks ist. Dafür lassen die vier Aussies bei Hungry wieder richtig die Sau raus. Den Abschluss bilden dann „Cradle to the Grave“ und der Titeltrack wobei ich sagen muss, das dieser mit zu den Höhepunkten gezählt werden muss. Leider ist dieses Rock’n’Roll Fest viel zu schnell zu Ende, also Starttaste gedrückt, den Regler auf Rechtsanschlag gedreht und auf ein Neues. Und mit den Anspieltipps hab ich heute voll die Arschkarte gezogen, denn die gibt es wie Sand am Meer. Da ist ne Nadel im Heuhaufen zu finden einfacher! Testet mal einfach “Ready to Rock“, “Hungry, Live it up” und “Black Dog Barking” an, dass passt schon.
Fazit: Ja was gibt es zu vermelden??? Es ist alles beim alten. Das Rad wurde nicht neu erfunden und dennoch haben Airbourne mit „Black Dog Barking“ wieder einmal alles richtig gemacht. Geile Hooks, geiles Riffing, geile Mitgrölparts. Also viel Spaß beim abschädeln.
Bewertung: Bissige 8,8 von 10 Punkte
Tracklist:
01. Ready to Rock
02. Animalize
03. No one fits me (Better than you)
04. Back in the Game
05. Firepower
06. Live it up
07. Woman like that
08. Hungry
09. Cradle to the Grave
10. Black Dog Barking