Label: Season of Mist
VÖ: 14.10.2016
Stil: Progressive Metal
Mit dem Nachfolger zu „Heart of oak“ legt die aus Kanada stammende Band Anciients ihr mittlerweile zweites Werk vor. „Voice of the void“ ist dabei mit ordentlich Tiefgang versehen, denn ganz so schnell findet man den Einstieg in das progressiv ausgefallene Geschehen nicht.
Gleich zu Beginn weist uns der Titelsong den Weg in ein teils exzentrisch verfallenes Musikspektrum, welches durch die beiden Sänger, die mit Klargesang und passiv ausgefallenen Growls stets spannend agieren, für reichlich Dynamik sorgen. „Worshipper“ glänzt im Gegensatz zum Opener mit reichlich Groove, doomigen Elementen und verspielten Solis. „Descending“ wiederum lädt zum Abschalten ein, denn hier wird mit feinfühligem Gitarrenspiel ganz ohne Gesang ein schnell greifbares Erlebnis in Szene gesetzt. Teils verspielte Melodien und gezielt eingesetzte kraftvolle Riffs dominieren das Album über weite Strecken, langweilig wird es unterdessen zu keinem Zeitpunkt.
Insgesamt sind die neun Songs mit ordentlich Laufzeit versehen, die auch mindestens genauso viel Zeit in Anspruch nehmen, um zu begreifen, was die Herren aus Kanada mit „Voice of the void“ für ein dominantes Werk erschaffen haben.
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Voice of the void
02. Buried in sand
03. Worshipper
04. Pentacle
05. Descending
06. Ibex eye
07. My home, my gallows
08. Serpents
09. Incantations