Label: Eigenproduktion
VÖ: 2015
Stil: Experimental Death Metal
AYAHUASCA Webseite
Die sehr frische Band Ayahuasca aus Köln zeigt mit der EP „Instinct“, wie sie die Metal-Welt auffrischen wollen. Von Vornherein: Der Name verrät schon, dass man keinen Standard-Death-Metal erwarten brauch.
Nicht viel Ram-Tam, zu der EP: Beim ersten Titel „Instinct“ dachte ich, ein Vogelgeschwitzer als Intro als Death Metal Band, kann man mal machen, hatte aber Angst, was mir da bevorsteht. Erschrocken hab ich mich, als plötzlich Gitarre und Schlagzeug loslegen. Mit Dschungelmusik artigem Rhythmus beginnt dann das tatsächliche Lied, hat auf jeden Fall was! Weiter geht es mit sehr kräftigem Gesang, guten Schlagzeugeinlagen, nur die Gitarrenriffs sind doch eher gewöhnungsbedürftig. Die Vocals wechselt zwischendurch vom Growlen zur normalen Stimme, passt, hört sich gut an! Für mich befinden sich aber generell zu viele ruhige Passagen in diesem Song, man weiß nicht ob sich das Headbangen an manchen Stellen wirklich lohnt. Trösten können aber die doch super klingenden Breakdowns, der klare Schlagzeugsound an sich und die schon erwähnte sehr kräftige Stimme!
Zu den beiden weiteren Titeln der EP gibt es nicht viel mehr Anderes zu sagen. Nur so viel: Die sprechen mich eher an und haben eine doch klarere durchgängige Linie, wie man es von Death Metal Bands erwartet, jedenfalls klarer zum ersten Titel. Aber was habe ich vorhin gesagt? Man soll eben bei dieser Band keine Standards erwarten!
Zum Schluss ist zusagen, dass Ayahuasca eine doch hörenswerte Truppe zu sein scheint. Der Klang ist generell klasse, die Breakdowns fetzen, es ist kein durchgängiges, eintöniges Hämmern von Schlagzeug und Gitarre, aber, man muss es mögen! Ich sag, einfach mal reinhören, es lohnt sich! Meine Favoriten werden es nicht werden, aber bin trotzdem gespannt, wie sich die Truppe weiterentwickelt! Cheers!
Bewertung: 6,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Instinct
02. Cendre Et Ruines
03. Eternal Embrace
AYAHUASCA - Instinct (2016)
(3.244) - Luke (6,5/10)
