Label: Alone Records
VÖ: 28.08.2015
Stil: Metal
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BLIKSEM überraschen mich mit ihrem neuen Album, sie bieten eine extreme Spannweite abwechslungsreicher Songs. Mal thrashiger, mal rockiger, mal bluesiger, aber immer heavy wie Sau, innovativ und wenig schubladenkonform.
„Gruesome masterpiece“ funktioniert wie ein gut gemachtes Rockalbum, die Songs haben sehr unterschiedliche Charaktere, die Handschrift bleibt aber gleich und gut erkennbar. Peggy Meeussen´s markante Stimme trägt viel dazu bei, mit überwiegend melodischem Gesang bleibt sie über die komplette Distanz absolut kraftvoll, da können sich einige Kollegen und Kolleginnen noch was abgucken, hier kommt mehr Power rüber, als bei vielen Extremgesängen. Die beiden Opener „Crawling in the dirt“ und „Kywas“ kommen ziemlich thrashig rüber und machen erstmal musikalische Standpunkte klar, dann wird allerdings das Tempo erstmal für ne ganze Weile runtergefahren. Mit „Mistress of the damned“ haben die Holländer eine astreine Ballade am Start, die den ruhigen Mittelteil des Albums einleitet, der dann mit dem neun-minütigen „Morphine dreams“ ausreichend abgefeiert wird. Sludgige Schwermut macht sich breit und BLIKSEM bringen auch das absolut überzeugend rüber! „Twist the knife“ und Midtempowlaze „Barbaric nation“ ziehen härtetechnisch wieder etwas an und machen nieder, was übriggeblieben ist. Zum Abschluss kommt mir persönlich „out of the Darkness“ im Vergleich zu allen anderen Nummern zu lasch daher, tut aber dem Gesamtwerk kaum einen Abbruch.
Geile Mischung, sehr gut arrangiert und gut durchdachtes Album! Perfekte Abwechslung für jede Plattensammlung!
Bewertung: 9 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Crawling in the dirt
02. Kywas
03. Room without a view
04. Mistress of the damned
05. The hunt
06. Morphine dreams
07. Twist the knife
08. Barbaric nation
09. Fucked up avenue
10. Out of the darkness
BLIKSEM (2015)
"Gruesome masterpiece" (1.954)
