Es ist wirklich unglaublich mit anzusehen, wie viele junge talentierte Bands momentan wie Pilze aus dem Boden schießen und es dann mit ihrer Mucke schaffen einen Plattendeal an Land zu ziehen. Die 5 Freunde aus dem Ruhrpott von Bust a Move haben es jedenfalls geschafft. „There’s no place like Home“ heißt die Deathcore Abrissbirne und wer gepflegt was aufs Fressbrett braucht, der ist hier genau richtig.
Bedrohliches brutales Riffing gepaart mit schnellen Parts und gelegentlichen Blast Attacken. „Inner Demon“, „Desperation“ und „Misanthropic Hell“ seien hier stellvertretend für die restlichen Tracks genannt. Knallen tut das jedenfalls wie ein Feuerwerk zu Sylvester, ist aber auch genauso langweilig und die eintönigen Growls von Frontschreihals Marc machen das auch nicht besser. Hier bleibt bei mir, selbst nach mehreren Durchläufen, nicht wirklich was hängen. Klingt alles irgendwie gleich und wird dadurch schnell langweilig. Wobei das rein Handwerklich betrachtet gesehen schon ordentlich ist, was die Jungs hier abliefern. Der Mix aus Deathcore und modernen Death Metal ist, wie gesagt, ganz nett, lässt mich jetzt aber auch nicht sonderlich frohlocken.
Für ein Debüt wirklich ziemlich anständig, kompositorisch muss aber noch ne große Schippe draufgelegt werden, sonst wird das hier eine Eintagsfliege unter vielen und das wäre wirklich schade drum.
Bewertung: so lala 4,9 von 10 Punkte
Tracklist:
01. Intro
02. Contaminated
03. Inner Demon
04. Swallow the pill of Disrespect
05. There’s no place like Home
06. Desperation
07. Dormientes Diabolus
08. The lions Prey
09. Misanthropic Hell
10. Catharsis of the Damned
11. The Apocalypse