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CARACH ANGREN – The Cult of Kariba (2025)

(9.827) Miriam (9,5/10) Horror Black-Metal


Label: Season of Mist
VÖ: 17.10.2025
Stil: Horror Black-Metal






CARACH ANGREN, hach wie toll, ich darf die neue EP reviewen. Somit möchte ich euch nun nahelegen, warum mich diese Band so verzaubert und direkt in jedes einzelne Märchen katapultiert, als würde ich von Tom Riddles Tagebuch aufgesaugt werden und direkt ins Geschehen hinein (-ja ich weiß, ist Harry Potter und nicht Herr der Ringe, aber das kommt mir immer in den Sinn, wenn ich CARACH ANGREN höre). 

Kurzes Background-Wissen: Man schreibt das Jahr 2008, indem das Debütalbum Lammendam uns entgegen gereicht wurde. Hier wurden der charakteristische Erzählstil und die konzeptionelle Tiefe der Band vorgestellt. Basierend auf einer regionalen Geistergeschichte erzählt das Album von einer Frau, deren tragischer Tod in einem brennenden Schloss zu einer eindringlichen Figur (der Weißen Dame) führte, die durch die Wälder von Schinveld (ist ein Dorf in der niederländischen Provinz Limburg) streifte. Diese Geschichte wurde zur thematischen Grundlage für die Identität der Band. Und nun kehrt CARACH ANGREN zu dieser Geschichte mit der EP The Cult of Kariba zurück. Ausgehend von historischen Legenden und obskure regionaler Folklore greift die Band den Mythos der Weißen Dame aus Schinveld auf. JEDOCH erweitern sie diese um eine neue, finstere Figur: Kariba. Inspiriert von echten Gedichten, vergessenen Theaterstücken und okkulter Symbolik stellt diese EP eine versteckte Kulteinrichtung vor. Diese besagt die Wiederbelebung der angeblichen Hexe, deren Geist ein Vermächtnis der Rache trägt. The Cult of  Kariba erforscht diese Erzählung mit einer Mischung aus eindringlicher Atmosphäre, filmischem Ausmaß und geschwärzter Aggression.

So und jetzt eine kurze Erläuterung des Inhalts:

Die Figur Karibas ist eine mysteriöse Frau, die sowohl als Giftstoff als auch als Zauberin in Erinnerung bleibt. Die Lieder entfalten sich als eine Abfolge von Ereignissen mit einem Underground-Kult in Schinveld, beginnend mit „A Malevolent Force Stirs“, versammeln sich die Dorfbewohner heimlich zum Ritual der Wiederbelebung. „Draw Blood“ folgt dem ersten Gewaltakt und enthüllt das Opfer des Kults. „The Resurrection of Kariba“ untersucht sowohl die Zeremonie, um sie zu wecken, als auch die Hintergrundgeschichte ihrer Trauer und ihrer Hinrichtung. Mit „Ik Kom Uit Het Graf“ kehrt das Opfer ihres vergangenen Verrats, in einem Gewaltakt der Rache, aus dem Grab zurück. Die EP schließt mit „Venomous 1666“, wo Karibas Geist vollständig wiedergeboren wird. Sie verzehrte die Lebenden und besiegelte das Schicksal derer, die sie zurückriefen. Wie bezaubernd sag ich euch!

Der für mich in Präzision und erzählerischen Zusammenhalt produzierte The Cult of Kariba verbindet Mythos, Horror und Folklore in einer eng gestalteten fünfteiligen Reise. Anstatt einfach das Setting von Lammendam zu wiederholen, erweitert CARACH ANGREN die Geschichte. Auch wenn ein paar Gewürze, die den Black Metal Sound um Frontmann Dennis „Seregor“ Droomers in Lammendam ausmachen, nicht überwiegend wie gewohnt vorhanden sind, schmeicheln mir die schwarzen Töne trotzdem wie eine Wohltat in meinem Gehörgang. 

Anspieltipps
🔥The Resurrection of Kariba
💀Venomous 1666 


Bewertung: 9,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. A Malevolent Force Stirs 
02. Draw Blood
03. The Resurrection of Kariba 
04. Ik Kom Uit Het Graf 
05. Venomous 1666 



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