
Hallöchen, ich bin die Miriam – jedoch bekannt als „Mi“. Mir wurde der wohlige klang der unbeschreiblich tiefgründigen schwarzen Musik in die Wiege gelegt, würde ich sagen. Mit HIM hat es als kleines Baby schon angefangen und entwickelte sich im Laufe meines jugendlichen Lebens weiter zu den liebsten klängen des Black und Melodic Death Metal, aber auch in der Gothic Szene war ich vertreten. Durch diverse symphonische Instrumente, die ich gespielt habe, wuchs auch die Liebe zum Symphonic Metal.
Ansonsten versuche ich, seitdem mein Vampi auf der Welt ist, meine Nerven mit Atmospheric/Black Metal, meiner Malerei, diversen Konzerte und Festivals zu kompensieren und auszugleichen. Zum Glück ist Sohnemann auch schon auf Mamas Musikgeschmack gekommen, jedoch ist er eher Team Folk-Metal….
Dank meinem Mann, der hier auch sein Unwesen treibt, wurde mir ZO sozusagen unter die Nase gelegt und nun werde auch ich (nur mit kürzeren Sätzen) ein paar Zeilen für diverse Reviews u. Ä. verfassen.
ALLTIME-FAVES

SUMMONING – Old Morning´s Dawn (2013)
Die beiden Österreicher Silenius und Protector haben mich mit „Old Mordning´s Dawn“ von Sekunde eins begeistert und verzaubert. Es gibt wenig Alben die ich so oft gehört habe wie dieses. Auf diesem Album schreit jede Note laut SUMMONING. Ich könnte hier nun einen Roman verfassen, um die unvergleichliche Stimmung und die zauberhaften Melodien gebührend einzufangen…. Aber kurz: Das Album zeichnet sich mit seiner bombastischen Orchestrierung, den epischen Arrangements, manch verschobenen Gitarren und den enorm emotionalen Vocals für mich aus.

CRADLE OF FILTH – Nymphetamine (2004)
Mein Einstieg in die Black Metal Szene war mit diesem Album (jaaaa, viele sagen das ist KEIN Black Metal, ich schon). Ich liebe dieses Album sehr, mit seinen gespenstischen Clean-Parts, ohne die ein CRADLE OF FILTH Album undenkbar wäre. Viele Melodien (man merkt denke ich, wie sehr ich so etwas eben mag) haben sich hier eingeschlichen. Neben astreinen Thrash-Nummern sind auch altbekannte melodisch-weinerliche Gespensteratmosphären geboten. Auch erhaben tragende „Hymnen“ fehlen nicht. All-time favorite Album von Dani meinerseits.

ELDERWIND – The Colder The Night (2018)
Gibt es einen anderen Stil, der den sich ständig verändernden Geist der Natur besser einfangen lässt als atmosphärischer Black Metal? NEIN …. Nach dem erstmaligen hören der Platte „The Colder The Night“ der grandiosen russischen Band ELDERWIND haben diese nicht nur meine ewige Aufmerksamkeit, sondern auch meine Liebe. Dieses Album bietet so ziemlich alles, was ich an einer Black Metal Platte genieße. Die unendliche Vielschichtigkeit und die unglaublich facettenreiche Komplexität, mit der ELDERWIND diese acht Lieder angehen, sind für mich ein fantastischer Genuss. Während der gesamten Reise durch den mystischen Wald, die mit dieser Platte entsteht, wird man mit allerlei klanglichen Freuden beschenkt.

GEHENNA – First Spell (1994)
Hach, kann Black Metal anmutiger und bezaubernder im positiven Sinne sein? Ergreifende, beschwörende Orgelmelodien. Monotone, surrende Gitarrenriffs, die knurrig/düsternde Stimme von Dolgar. Das Cover Thema ist Programm und so zeigt GEHENNA ihre ganz eigene mystische Magie der Musik.

HIM – Love Metal (2003)
Meine erste große Liebe, seitdem ich auf der Welt bin….HIM. Mit Gothic Pop oder eben (wie Ville das von sich aus beschreibt) Love Metal, versorgte mich der Fürst der dunklen Leidenschaft mit Gothic-Elemente und -Riffs, sowie schwülstigen Liebesgedichten mit Todesmetaphern. His Infernal Majesty besitzen für mich die Fähigkeit, in ihren Songs die süße Melancholie wie ein Streicheln zu übermitteln und den Tod als romantisches Liebesspiel darzustellen. Ich höre lieber auf noch weiter über diese Band zu schwärmen, sonst wird einigen noch schlecht.