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CARONTE – Yoni (2017)

(4.068) – Nick (7,0/10) - Occult Doom, Stoner

Label: Van Records
VÖ: 25.08.2017
Stil: Occult Doom, Stoner

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Caronte aus Italien haben sich schon vor einiger Zeit im Untergrund einen Namen gemacht. Mit ihrer Ausrichtung aus Stoner/Doom mit textlich eindeutig okkult orientierter Schlagseite passen sie natürlich auch gut in die seit einiger Zeit heftig überfüllte Schublade des „Occult Rock“, kommen aber für den ganz großen Hype vielleicht etwas zu spät, da ich das Gefühl habe, diese überstrapazierte Richtung würde langsam wieder etwas abflauen. Aber gut. Am Ende setzt sich Qualität durch und man wird sehen, ob Caronte dazugehören werden.

In jedem Fall bleiben sie nun schon seit ca. 2011 am Ball und schieben mit „Yoni“ - ein offensichtlich dem weiblichen Geschlechtsorgan gewidmeten Werk- nun schon das dritte Langeisen in den tantrischen Ofen...

Geboten wird typischer Stoner Rock, der mir rifftechnisch etwas zu unspektakulär vor sich hinblubbert. Ich weiß nicht, wie oft man die Stücke hören muss, um Unterschiede zwischen den Songs festzustellen, mir kommt die Scheibe eher vor wie ein einziger langer Song. Richtig schlecht muss das natürlich nicht sein, wenn man sich drauf einlassen kann und genug Geduld mitbringt. Bei mir klickt´s momentan einfach nicht...demnach verzichte ich auch darauf einige der wirklich schön klingenden Titel („Abraxas“, „V.I.T.R.I.O.L“, „Ecstasy of Hecate“) hervorzuheben. Ich habe jedoch das Gefühl, es könnte sich lohnen, zumindest die Texte nachzulesen...

Das Salz oder die Fliege in der Suppe ist bei Caronte auch offensichtlich der Gesang, der etwas schräg und a-typisch um die Ecke kommt. Zunächst wirkt das sehr charmant, kann einem bei bereits vorhandenem Unwohlsein nach einiger Zeit gehörig auf den Piss gehen. Will sagen: Hier scheiden sich wohl die Geister.

Ich kann mir irgendwie keinen rechten Reim auf diese Veröffentlichung machen. Einerseits ist es typisches Gebräu, wie man es von Stoner/Occult Bands schon im Dutzend gehört hat, andererseits habe ich das Gefühl, dass es sich durchaus lohnen könnte, sich länger mit Caronte zu beschäftigen. Time will tell. Im Moment bin ich noch unentschlossen und muss mir die Band demnächst wohl mal live zu Gemüte führen.

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
1. Abraxas
2. Ecstasy of Hecate
3. Promethean Cult
4. Shamanic Meditation of the bright star
5. Totem
6. The Moonchild
7. V.I.T.R.I.O.L.

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