Label: 20 Buck Spin
VÖ: 22.05.2020
Stil: Doomish-Blackend Death Metal
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Hm, Blackend Thrash Metal könnte schon was für mich sein. Hört man sich jedoch durch den 4. Longplayer der drei Australier aus Adelaide, findet man auf „Slaver“ nur marginal Thrash Metal Elemente. Man wird eher vorrangig mit einem Gemisch aus Black und Death Metal Anteilen konfrontiert, die oftmals mit doomigen Songarrangements daherkommen.
Während das zum Anfang der Platte noch mehr Death-Metal-Like klingt und ordentlich kraftvoll aus den Boxen drückt, verlieren sich Caudron Black Ram zunehmend in doomigen Klängen, die natürlich das Tempo massiv zügeln. Soweit so gut. Das kommt bis hier her noch recht abwechslungsreich rüber und bietet gewisse verspielte Songstrukturen. Zum Ende von „Slaver“ wird es dann zunehmend episch-atmosphärischer, was natürlich die anfänglich brachiale Stimmung mehr in den Hintergrund rücken lässt und dafür Cauldron Black Rams umfangreiches musikalisches Repertoire offenbart.
Während mir die neue Scheibe von Cauldron Black Ram zu durchwachsen und stilübergreifend ist, dürfte genau diese Umschreibung, den geneigten Liebhaber von doomish-blackend Death Metal auf den Plan rufen. „Slaver“ bietet gut produzierte, teils brachiale Klangwelten, fernab von mainsteamigen Songstrukturen.
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Flame
02. Smoke Pours from The Orifices of The Crematory Idol
03. Stones Break Bones
04. Graves Awaiting Corpses
05. His Appearance
06. Whore to War
07. Temples to Death
08. Slaver
09. The Pit
10. His Exultance
Anspieltipps: „Flame” und „Graves Awaiting Corpses”
A-D
CAULDRON BLACK RAM – Slaver (2020)
(6.310) Marky (7,0/10) Doomish blackened Death Metal

