Label: Splatter Zombie Records
VÖ: 24.09.2015
Stil: Gang Bang Gore Grind
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Aus den verschleimten Resten der Band Vaginotopsy entstanden, erblickten Mitte 2014 Clitorape in Straßburg (Frankreich) die Scheinwerfer des Porn Gore Grinds und drängelten jetzt am 24.09.2015 über Splatter Zombie Records mit „Gynaecological Apocalypse“ ihr Debüt-Album durch ihre rektalen Drüsen.
Schon beim Lesen der Song-Namen „Raped At First Date“, „Ass To Mouth Reanimation” oder “Your Clit Is Mine” entgleitet meinem Gesicht ein süffisantes Lächeln (Kopfkino-Action !!!) und beim Einschalten bekomme ich, was ich erwarte - Porn/Gore Grind in seiner groovigen und brutalen Art. Walzende Gitarren mit verschiedensten Effekten, straightes eingängiges Schlagwerk und Vocals, bei denen man nicht zwischen Mensch-Tier-Alien unterscheiden kann – aber genau das wollen die Franzosen ja auch, teilweise fühle ich mich an Rompeprop oder Gutalax erinnert, was aber nichts zu sagen hat. 17 Werke umfasst dieses Album und ist gespickt mit einigen lustigen Stellen, dem Gesangsverzerrer oder auch den Intros und eingestreuten Effekten sei Dank.
Musikalisch kann ich dem Ganzen jetzt aber nicht so sehr viel abgewinnen, da diese Art von Musik mich eigentlich nur Live überzeugen kann, was aber wohl auch mehr an der feiernden Masse mit Wasserbällen, Seifenblasen, Konfetti und an den herumschwengelnden Dildos liegt (Ja, so etwas erfreut mich).Trotzdem entdecke ich auch immer wieder Parts, wo ich mit dem Kopf zu nicken beginne und weiter grinsen muss.
Stumpf ist Trumpf! So sieht’s aus - Clitorape haben dieses Motto wohl verinnerlicht und blasen ihren Grind aus allen möglichen Körperöffnungen. Das Album „Gynaecological Apocalypse“ wird dem geneigten Grind-Fan sicherlich gefallen, mir irgendwie nicht so richtig, aber da ist ja Gayschmackssache. Fakt ist, die Jungs müssen mit ihrer Art von Musik Live irgendwie überzeugen, sonst hätten sie 2015 nicht so aktiv sein können.
Geschmack hin oder her, überzeugt bin ich nicht wirklich – letztendlich ist das komplette Werk musikalisch leider zu eintönig, wenn auch an manchen Stellen lustig.
Bewertung: 5,5 von 10,0 Punkten
Tracklist:
01. Raped At First Date
02. Ass To Mouth Reanimation
03. Lowcost Blowjob
04. Dehymenized
05. Bubble Butt Blues
06. Menstrual Party
07. Bulimic Biastophiliac Bitch
08. Your Clit Is Mine
09. Vulvattack
10. Natural Porn Killer
11. We Are The Porn Gangsters
12. Smegmageddon
13. Intracranial Seminal Discharge Performed By A Pervert Surgeon
14. Funeral Fist Fuck (Feat. MULK)
15. Baptized In Cumshots (Feat. Rico 5 Stabbed 4 Corpses)
16. Double Anal Penetration (Ultimo Mondo Cannibale Cover)
17. We Come To Eat You (SxRxOxM Cover)
CLITORAPE (2015)
"Gynaecological Apocalypse" (2.158)
