Label: Invictus Productions
VÖ: 30.01.2017
Stil: Black/Death Metal
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Dunkel. Dunkler. Crurifragium!
Bei solch einem klasse Coverartwork war so etwas auch zu erwarten. Doch was beinhaltet das Album der Amis im musikalischen Sinne? Nur so viel vorweg: Abgesehen von hin und wieder auftretenden Zwischensequenzen gibt es kaum Unterschiede zwischen den eigentlichen Titeln, darum lässt sich alles gut zusammenfassen.
Startend mit einem ruhigen Intro und sehr, sehr undeutlichem Gebrubbel(gut, in dieser Metalszene dann doch häufiger vertreten) beginnt Crurifragium ihr Album Beasts of the Temple of Satan. Dann der erste Song Stigmata Excruciation. Sein Inhalt spiegelt im Grunde vom Musikalischen her das gesamte Album wieder. So an sich knallen die Drums, begleitend von Gitarre und Bass, aber das Zusammenspiel wirkt dann doch sehr stumpf. Durch das ganze Album zieht sich der reine Rhythmus: Ramtamtamtamtamtamtamtam... usw. Auch die wenigen und kurzen Solos retten nicht das geringste, es bleibt alles doch sehr gleich und wenig abwechslungsreich, was manchmal nicht verkehrt ist, aber vor allem hier zu eintönig ist. Dazu die Vocals. Man kennt es aus dieser Szene, diese dunkle Stimme, die mal im Vorder-, mal im Hintergrund auftaucht. Crurifragium bleibt diesem auch sinngemäß treu und zum Vorschein kommen sehr viele Growlpassagen und ein mehr als undeutlicher Gesang. Mir ist sehr wohl bewusst, dass man so etwas auch von einer Black Metal Band erwartet aber dass brachten meine Ohren dann doch sehr zum Glühen. Und wie gesagt, auch hierbei gibt es keine nennenswerte Unterschiede zwischen den einzelnen Titeln.
Zum Schluss bleibt nur zu sagen, dass wohl nur die wirklich tief in der Black und Death Metalszene verwurzelten Metalheads etwas mit dieser Band anfangen können und wohl weitaus mehr Punkte vergeben würden, ich jedoch konnte nicht wirklich viel mit ihnen anfangen. Wer aber auf den oldschool Black Metal steht, könnte hier doch fündig werden und diesen Leuten empfehle ich dann: Einfach reinhören!
Ringehauen! \m/
Bewertung: 3,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Behold (Evangelation)
02. Stigmata Excruciation
03. Unfurl the Banners of Evil
04. Flayed Angels
05. Exalted Blasphemous Trinity
06. Vespers for the Massacred
07. Slaughterers of the Flocks
08. Litter Sadism
09. Crucified Bastard
10. Beasts of the Temple of Satan
11. The Horns of Power