Label: Metal Blade Records
VÖ: 24.03.2017
Stil: Death Metal
Cut Up die zweite. Nach dem schädelspaltenden Debüt 'Phorensic Nightmares' schicken die Schweden jetzt den Nachfolger in den Kampf. Und der führt die Linie des Debüts konsequent und leicht verfeinert fort. Das heisst also, das es unbarmherzig auf die Glocke gibt und das in kürzester Zeit. Elf Songs in achtundreissig Minuten und der Höllenritt ist vorbei.
Los geht’s mit dem Eröffnungs-Triple, das erstmal alles in Grund und Boden rammt. Hier gibt es auch alle Trademarks der Band. Schnelles Drumming, fiese Riffs, fetter Bass und zweistimmiger Gesang. Das ist nichts für denjenigen der anspruchsvolle Kompositionen sucht, auf diesem Album regiert einzig der Presslufthammer.
Erst beim Titeltrack wird mal mit der Geschwindigkeit gespielt und der Fuß vom Gaspedal genommen, und der Groovehammer erschlägt einen dann genau so wie das Highspeedgebolze. 'Vermin Funeral' schlägt in die gleiche Kerbe, aber keine Sorge danach fährt der ICE wieder die volle Geschwindigkeit. Und so setzt sich das Album abwechslungsreich fort, und das ist auch gut. Nur auf die Fresse wie in dem Eröffnungs-Triple wäre sehr schnell ermüdend, aber an dem Abwechslungsreichtum erkennt man auch die langjährige Erfahrung der Musiker.
Die Produktion tut ihr übriges um die Brutalität der Songs zu unterstreichen.
Wer es also hart und schnell mag wird hier bestens bedient.
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. From Ear to Ear
02. Necrophagic Madness
03. Behead the Dead
04. Wherever they may rot
05. Vermin Funeral
06. By hatred bound
07. Psychosurgery
08. In the Aftermath
09. Master Dissector
10. Cranium Crusher
11. Raped by the Blade