Na da hat sich ja ein bunt gemischter Haufen zusammengerottet!!! Clint Lowery (Guitarist von Sevendust), Will Hunt (Schlagwerker von Evanescence), Troy McLawhorn (Guitarist von Evanescence), Brett Hestla (Front Shouter/Guitarist von Virgos Merlot) and last but not least Corey Lowery (Tieftöner von Stereomud & Eye Empire) hatten, so wie es aussieht, mächtig Bock mal was abseits ihrer regulären Bands zu machen. Ihre neue Spielwiese tauften sie auf den klangvollen Namen Dark New Day. Und wie das bei so einem Projekt mal so ist, ließ auch das Debüt “Twelve Years Silence” nicht lange auf sich warten und erblickte 2005 das Licht der Welt.
Des gemeinsamen Zockens nicht Müde, wurde bereits ein Jahr später die EP “The Black Porch Acoustic Sessions“ raus gehauen. Und um die Livetauglichkeit des Material zu testen, ging man mal eben für fast ein Jahr mit gleich gesinnten Bands wie Chevelle, Seether und Crossfade auf Trebe. Wieder in heimischen Gefilden angelangt sollte eigentlich nach der EP das zweite Album mit dem Namen „Hail Mary“ eingetütet werden. Die Betonung liegt hier auf sollte und eigentlich, denn es gab wohl, ich sag mal Differenzen mit der Plattenfirma. Und so wurde „Hail Mary“ erstmal auf Eis gelegt und die Jungs gingen bis auf weiteres in ihre angestammten Bands zurück oder widmeten sich anderen Projekten. 2011 fing das Feuer dann wieder an zu lodern den Dark New Day nahmen, als Dank für und an ihre treue Anhängerschaft, dass Special Album „Thank You“ auf, welches aus Teilen des unveröffentlichten „Hail Mary“ Materials und neuen Songs besteht. Wie schon der Erstling ist „New Tradition“ im Modern Metal Bereich angesiedelt. Würd mal sagen so etwas wie alte Korn und ne Prise Limp Bizkit, alte Linkin Park, P.O.D so im weitesten Sinne die ungefähre Stilrichtung.
Das das Ganze für mich jetzt nicht wirklich spektakulär ist, tut hier nichts zur Sache. Denn nichtsdestotrotz ist das Teil durchaus hörbar und mit einem amtlichen bums versehen worden. Hier wird volle Düse das Programm des Genres bedient. Eingängige Refrains und zuckersüße Melodien wechseln sich mit harten Gebolze ab. Auch der Wechselgesang zwischen teilweise harte Shouts und cleanen Vocals darf hier natürlich nicht fehlen. Da sich alle Songs so ziemlich auf demselben Level bewegen, ist hier ein richtiges Highlight nicht auszumachen. Live werden die neuen Sachen aber mit Sicherheit voll ins Schwarze treffen und wahre Hüpforgien hervorrufen und das ist ja schon auch mal was.
Bewertung: Highlightfreie 6,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Fist From The Sky
2. Come Alive
3. I Don’t Need You
4. New Tradition
5. Tremendous
6. Sorry
7. Straightjacket
8. Take It From Me
9. Caught In The Light
10. Sunday
11. Fiend
12. Breakdown
13. Burns Your Eyes