Label: Nuerra Records
VÖ: bereits erschienen
Stil: Thrash, Death, Modern Metal
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Irland steht nicht nur für viel Grün und wunderschöne Pubs, denn mit Dead Label hat das Ländle auch eine exzessive Knallerband am Start. Während der Vorgänger “Sense of slaughter” schon reichlich geadelt und der moderne Dreier aus Irland im Anschluss auf Tour reichlich abgefeiert wurde, wandelt die Band mit dem 2016er Werk auf einer knallharten Überholspur.
Was die Jungs mit den acht Songs an Dynamik, Agressivität und musikalischer Brutalität aus dem Ärmel schütteln, kann man in einigen Momenten mit einem Vulkanausbruch vergleichen. Trotzdem fühlen sich die Songs extrem lässig an, was sicherlich auch an der klaren Produktion liegen mag, wofür sich Chris Rakestraw (u.a. Children of Boddom, Megadeth) verantwortlich zeigt.
Wenn Sänger Dan O´Grady das erste Mal wie beim Titelsong “Throne of bones” ins Mikro knurrt, weiß jeder was man an ungebremster Leidenschaft und Kraft erwarten darf. Der Junge schmettert alles an die Wand. Wahnwitzige Grooves zeichnen “Salvation in sacrifice” aus, welches zudem mit einem penetrant abgefahrenen Riffing den Hörer in die Schranken weisen will. Einen meiner abslouten Lieblingssongs stellt in einem Reigen aneinandergereihter Perlen der letzte, Song “The gates of hell” dar. Mit einer feinfühlig inszenierten Keyboardeinlage und einem an Black Sabbath erinnernden schleppenden Groove marschieren die Iren mit enormen Druck bei feinen melodischen Aspekten direkt in die Ohrmuschel und breiten sich dort für lange Zeit aus. Dead Label wandelt bei mir jedenfalls ununterbrochen im Kopf herum, es ist mittlerweile wie eine Sucht.
Eigentlich gibt es sonst und in diesem Fall nicht weiter was zu berichten, denn bei aller Vorfreude haben Dead Label mit „Throne of bones“ ein perfektioniertes Monster erschaffen. Absolute Empfehlung!!
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Throne of bones
02. Salvation in sacrifice
03. Ominous
04. The birth of suffering
05. The cleansing
06. Exhume the venom
07. Void
08. The gates of hell
DEAD LABEL – Throne of bones (2016)
(3.324) - Vonni (9,0/10)
