Label: BDHW Rec.
VÖ: 07.10.2016
Stil: Bollo Hardcore
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Das schwermütige Intro von „Violent Days“ dient hier nur zur schmierigen Täuschung. Danach bricht ein ordentliches Gewitter los. Das Londoner Quartett glotzt nicht nur böse aus der Wäsche, sie sind auch musikalisch böse. Wie schon die illustre Liste ihrer Gäste verrät, ist hier die Hautevolee der Scene am Start. DMC ballern metallischen Hardcore der übelsten Sorte. Ist ja seit geraumer Zeit nix Neues im vereinigten Königreich. Durchweg regiert ein beachtliches Level an Brutalität und jeder Song marschiert gnadenlos mit satten Gitarren und massig Doublebass durchs Gehör. Für Hardcore recht untypische 4 Minutensongs strotzen vor geballter Kraft und wirken durch gekonnte Tempiwechsel nicht zu lang oder ermüdend. Größtenteils kennt man aber kein Verschnaufen, da die zügigen Nummern die Oberhand behalten. Hatebreed dienen gern als Vorbild, aber auch Slayer und Merauder. Damit wirbt die Band ja gern auch selbst, daher nicht schlimm. Zum üblichen Two Step und Downbeat – Gedöns mal wieder ne richtig flinke Abwechslung.
Anspieltipps : „Insufferable“ , „Dark Sky Elysium“, „ Red Hills “
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Disavowed A.D.
02. Burden To Bear (feat. Scott / Terror)
03. Insufferable (feat. Heath / Stampin‘ Ground)
04. Beneath The Bones Of The World
05. Dark Sky Elysium (feat. Anthony / Integrity)
06. A Long Way Gone
07. Embracing The Unknown (feat. Jorge / Merauder)
08. Red Hills
09. Omens Of Man
10. Our Most Violent Days (feat. Carl / First Blood & Rick / 100 Demons)
DEAD MAN´S CHEST - Violent Days (2016)
(3.098) - Schrod (8,5/10)
