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DEATH

Vivus! (2012)

Der 13.Dezember 2001 war ein mehr als trauriges Datum, da an diesem Tag eines der innovativsten, wegweisendsten und universellsten Genies der Metal Geschichte von uns ging: Chuck Shuldiner, der nun eine Wiederauferstehung in Form der Doppel CD „Vivus!“ feiert, die zwar 1998 bereits von Nuclear Blast in Form zweier Live Alben veröffentlicht wurden und nun erneut den Weg in die Läden findet. Ist dies denn unbedingt notwendig gewesen? Ja…und wie, denn im Gegensatz zu vielen anderen Bands, die heutzutage den technischen Death Metal praktizieren, sind Death auch heutzutage noch wegweisend und stilprägend.

Vivus!“ enthält zwei Livekonzerte, eins in L.A. und den Auftritt der Band beim legendären Dynamo Open Air in Eindhoven und ist heute noch soundtechnisch so dermaßen auf der Höhe, dass ich mir mehrmals vor Augen führen musste, dass die Aufnahmen bereits 14 Jahre auf dem Buckel haben. Die Songauswahl ist fantastisch und eine mehr als gelungene Retrospektive aus dem sieben Alben umfassenden Gesamtwerk der ersten wirklichen Death Metal Band überhaupt. Egal ob aus dem recht verschachtelten „The sound of perseverance“ Songs a‘la „Scavenger of human sorrow“ oder „Spirit crusher“, aus dem überragenden „Human“ Album „Suicide machine“ oder das immer noch mordende „Lack of comprehension“ oder, oder, oder…jeder Song ist ein Meisterwerk in sich. Auch Songs aus der Ära „Scream bloody gore“ oder „Leprosy“ (gerade „Pull the plug“ oder „Zombie ritual“) passen sich nahtlos in diese Retrospektive ein und lassen die Geschichte dieser genialen Band Revue passieren. Es ist eine fantastische Reise durch die Zeit mit einem kleinen Wehrmutstropfen: Leider befindet sich nicht ein Song aus dem „Spiritual healing“ Album auf dieser CD, was allerdings mit einer mehr als gelungenen Setlist wieder wett gemacht wird. Der Livesound ist auf dem L.A. Teil ein wenig besser, wo hingegen die Publikumsreaktionen in Eindhoven um ein Vielfaches höher sind. Scheiße, als ob ich mitten drin stehe…Sehr witzig ist auch die Einleitung zu „Pull the plug“ in L.A., bei dem die Band erstmal die Titelmelodie zu „Charlies Angels“ intoniert.

Chuck Shuldiner wird uns ewig in Erinnerung bleiben als der innovativste Death Metal Musiker aller Zeiten, der viel zu früh von uns ging. „Vivus!“ ist so dermaßen geil, dass es wehtut. Tolle Songauswahl, toller Sound und eine Band in allerhöchster Spiellaune. Death waren, sind und werden immer einer der größten und geilsten Bands aller Zeiten bleiben. Wenn meine Stimmung im Keller sein sollte, kommt dieses Teil in den Player und mir geht’s wieder richtig gut. Hailz DEATH!!!

Bewertung: nostaligische und völlig berechtigte 10 von 10 Punkten

Tracklist:

Live in L.A.

01. The philosopher

02. Spirit crusher

03. Trapped in a corner

04. Scavenger of human sorrow

05. Crystal mountain

06. Flesh and the power it holds

07. Zero tolerance

08. Zombie ritual

09. Suicide machine

10. Together as one

11. Empty words

12. Symbolic

13. Pull the plug

Live in Eindhoven

14. The philosopher

15. Trapped in a corner

16. Crystal mountain

17. Suicide machine

18. Together as one

19. Zero tolerance

20. Lack of comprehension

21. Flesh and the power it holds

22. Flattering of emotions

23. Spirit crusher

24. Pull the plug

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