Label: Season Of Mist
VÖ: 31.01.2020
Stil: Dark Metal
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Überraschend würde ich meinen. Nachdem mich der Opener nicht wirklich umgehauen hat, vornehmlich, weil er sehr, sehr wiederholend, eintönig und dabei sehr einfach gehalten war. Bereits „In Eclipse“ hat sich dies aber geändert. Hier kommt die Vielseitigkeit der Band heraus.
DEATHWHITE kann auch mal ein wenig opethesque, wenn ich mir hier mal diese Beschreibung herausnehmen kann. Storytelling in den Liedern ist relativ wichtig. Die Band baut immer mal wieder erzählende Passagen (höre z.B. „Further From Salvation“), dreht sich dabei aber immens runter, um dann aber sehr episch wieder durchzustarten. Stilistisch bewegen wir uns sehr weitgefächert, um Vergleiche zu ziehen, nehmen wir hier mal eine Mischung aus zwei großen Bands: KATATONIA und DEFTONES.
Das sind zwei ziemlich heftige Vertreter sehr unterschiedlicher Welten, aber die Härte und Brutalität von KATATONIA treffen hier immer wieder auf weit entfernte und depressive Klänge der DEFTONES. Beziehung nehmend auf das opethesque kann ich nur sagen, dass gewisse Abläufe, Planungen und vor allem Progressivität an OPETH von früher erinnert.
Insgesamt hat mich das Album mitgenommen, es hat abgeliefert. An den passenden Stellen gedröhnt und dann wieder sehr still vor sich hingeplätschert. Dark Metal passt!
Bewertung: 6,9 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Funeral Ground
02. In Eclipse
03. Further From Salvation
04. Grave Image
05. Among Us
06. Words Of Dead Men
07. No Horizon
08. Plague Of Virtue
09. A Servant
10. Return To Silence