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DESINTEGRATE

Parasites of a shifting future (2012)

Soso…also bereits 2010 erblickte „Parasites of a shifting future“ das Licht dieser trüben Welt und erneut schien diese noch nicht bereits für eine richtig gute Band, die nun via Massacre Records den zweiten Anlauf wagt und diese klasse Scheibe erneut auflegt. Das ist gut so, denn ohne diesen Fakt hätte ich nie etwas von Disintegrate erfahren, die so herrlich frisch und unverbraucht klingen, dass es eine Wonne ist. Und vor allem schließen die Jungs die Lücke, die seit dem letzten wirklich guten In flames Album „Colony“ entstanden ist und pfeifen dabei völlig unkonventionell auf gängige Normen.

Das Riffing passt, ist stimmig und in vielen Fällen heavy bis zum abwinken und selbst bei erhöhter Geschwindigkeit wie beispielsweise auf dem bleiernen Titeltrack immer differenziert und prima erkennbar. Auch die eingestreuten Keyboards passen, nerven nicht und bilden einen wunderbaren Kontrast zur geflissentlichen Härte des Fünfers, die sehr abwechslungsreich und detailverliebt an ihre Musik herangehen. Heraus kommen dabei dann Nackenbrecher wie „The art of clairvoyance“, „Mediacrity“ oder das groovende Obermonster „The architect“, der ohne Umwege in meiner Highlight Playlist landete. Allerdings hat das Album teilweise auch Längen, wie die beiden Rausschmeißer „Within the pain“ und „These scars“, die irgendwie an mir vorbeirauschten und keinen bleibenden Eindruck hinterließen. Ebenfalls unerklärlich, warum Disintegrate mit „The subtle decay“ mächtig losholzen und dann plötzlich ne Trällerelse ihren Senf dazu gibt. Muss nicht sein und drückt die Stimmung erheblich.

Dennoch macht „Parasites of a shifting future“ richtig Bock, überzeugt mit einer guten Produktion und einer spielfreudigen Band, die mit etwas mehr Fortune durchaus eine Chance auf dem Markt haben, sollten sie ihren Weg konsequent weitergehen. Doof fand ich nur den Namen, bei dem ich mich permanent verschrieb. Desintegrate, Disintegration und und und…es war ein Kampf!

Bewertung: für den Anfang gute 7,8 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Abcedarium

02. Mediacrity

03. The art of clairvoyance

04. Casu belli

05. Parasites of a shifting future

06. Twist of faith

07. The architect

08. Shatter them

09. The subtle decay

10. Within the pain

11. These scars

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