Alben des Jahres 2024

DIE Alben DES MONATS (09/25)

Aktuelle Reviews

Q&A - Die Interviews

Tales from the hard side

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

CD-Reviews E-G

ENRAGEMENT – Extinguish All Existence (2025)

(9.877) Clemens (8,5/10) Death Metal


Label: Transcending Obscurity
VÖ: 03.10.2025
Stil: Brutal Death Metal






Brutal Death Metal aus Finnland habe ich ehrlich gesagt nicht erwartet und gewusst, dass es dort in den eisigen Landen umzingelt von Black und Pagan Metal, sowie dem Einzugsgebiet von Keyboard und Co., so etwas überhaupt existiert. Aber die Finnen von ENRAGEMENT belehren mich da und geben mir Nachholunterricht. Und wenn wir bei dem Wort Existenz schon sind, die neue Platte hört auf den Namen „Extinguish All Existence“ und erscheint über Transcending Obscurity. Besser geht’s also nicht und ab in die Musik.

Die Platte scheppert und groovt zugleich durch die Boxen für knappe 40 Minuten Gesamtspielzeit. Was Hier und Da mit Blastbeats geholzt wird ist schon echt faszinierend. Ein Tempo das Seinesgleichen sucht und sollte es doch ein Quäntchen Luft geben, wird definitiv noch ein Drumfill dort reingesetzt. Dazu gesellen sich wirklich technisch anspruchsvolle Riffs an den Gitarren, sowie das ein oder andere Solo. Damit der Kopf aber nicht komplett abgeschraubt wird, hat die Band auch für den nötigen Groove gesorgt und Hier und Da ein paar echt coole und langsamere, bzw. rhythmische Passagen eingebaut im Songwriting.

Und das muss ich sagen, gefällt mir wirklich sehr gut! Natürlich erfindet die Truppe definitiv das Rad nicht neu in dem Subgenre, aber im Gegensatz zu anderen Truppen aus dieser Ecke des Brutal Death Metals haben ENRAGEMENT für mich genau den richtigen Grad zwischen brutalen Riffs, schneller Aggressivität und dem düsteren, fiesen Groove gefunden. Andere Bands sind mir dann da doch zu übertrieben drüber, beziehungsweise zu verzwickt in den eigenen technischen Möglichkeiten gefangen, sodass einfach der Hörspaß dabei verloren geht. Und das ist hier absolut nicht der Fall, die Platte macht ordentlich Spaß und lädt zum Wiederhören ein!

Hinzu kommt natürlich auch die Thematik des aktuellen Silberlings, wie denn die gesamte Existenz ausgelöscht werden wird. Und wenn man sich das gute, stiltypische Cover anschaut, wird man schon grob erahnen können, was sich die Finnen hier zurecht gemalt haben. Wobei noch viel aussagekräftiger allein schon die Titel der einzelnen Tracks sind. Ich möchte da nur mal ein paar Perlen wie „Insectiferous Abomination“ und „Natural Mass Asphyxiation“ in den Raum werfen! Hört einfach mal rein, ich habe es wirklich nicht bereut und werde mir mal die restlichen drei Alben und die Entwicklung der Truppe bis jetzt nochmal nachholend reinziehen!

Anspieltipps:
Vorarephilia
Insectiferous Abomination


Bewertung: 8,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Vorarephilia
02. Abyssal Hellscapes
03. Pathogenesis
04. Parasitic Ingress
05. Harbingers Of Degradation
06. Vesuvius
07. Hypercarnivorous
08. Insectiferous Abomination
09. Natural Mass Asphyxiation
10. Extinguish All Existence



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

GROTESQUE GLORY

mottenkiste

P P P

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist