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GRINDHAWK – Delayed Detonation (2025)

(9.778) Maik (7,9/10) Rock


Label: Dead And Exit/Roasting House
VÖ: 01.08.2025
Stil: Rock







Der Name GRINDHAWK ist mir bisher auch noch nicht untergekommen, obwohl es die Band schon seit 2008 gibt. Gut, das mag daran liegen, dass die Kollegen nicht gerade fleißig waren und auch im weltweiten Netz nicht besonders aktiv unterwegs sind. Wie gesagt, vor Äonen dachten sich Bassist Andreas Ljungman und die beiden Gitarristen Toni und Ted Käll, dass es doch ganz witzig wäre, mit ein bisschen Rock’n’Roll eine Runde Spaß zu haben. Daniel Sultan kam als Drummer hinzu und die Band schrieb ein paar Songs. Da sie allerdings keinen passenden Sänger fanden, schmissen sie, nachdem sie ein paar Demosongs aufgenommen hatten, den Bettel wieder hin.

Um eine lange Geschichte kurz zu machen, irgendwann gerieten ihnen diese alten Demotapes wieder zwischen die Finger, und es schien, dass es diese alten Tunes definitiv verdient hätten unters Volk gebracht zu werden. Diesmal fand sich mit Johan Sjöberg auch ein passender Vokalist, neue Songs wurden geschrieben und die alten etwas aufgemöbelt, und fertig war die Five-Track-EP mit dem passenden Titel „Delayed Detonation“. Denn so lange der Zeitzünder auch brauchte, die Explosion ist doch recht gelungen. Schöner treibender Rock’n’Roll mit einer leichten Punknote, der in dieselbe Kerbe haut wie MOTÖRHEAD. Besonders der Titel „Hell Yeah Man!“ geht in diese Richtung. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich diesen Song auch für den besten auf der EP halte. 

Das ist auf jeden Fall Mucke zum Party machen, oder wenn man im Auto unterwegs ist. Besonders, wenn man auf ellenlangen geraden schwedischen Highways mit 80 km/h herumgurken muss. Die Mucke passt also ebensogut zu Bier wie zu Benzin, besser gesagt zum Verbrauch dieser Flüssigkeiten.

Als Vergleich würden hier vielleicht THE GASÖLINES passen, wenngleich GRINDHAWK teilweise etwas melodiöser und sogar liedhafter rüberkommen, und teilweise etwas vom Melodic Punk in sich tragen. Kurzweilig ist die Mucke auf jeden Fall, so dass sich das Verklingen des fünften Songs ein wenig wie ein musikalischer Koitus Interruptus anfühlt. 

Anspieltipp: „Hell Yeah Man!“


Bewertung: 7,9 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Vivid Memories
02. Hell Yeah Man!
03. Fire It Up
04. Cut Me Loose
05. A Bittersweet Insanity



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