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IZEGRIM „The ferrymans end“ (2016)

(2.570) - Olaf (9,5/10)

Label: Listenable Records
VÖ: 25.03.2016
Stil: Thrash / Death Metal

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Wer die Holländer jemals live gesehen hat weiß genau, was für einen Abriss die 3 Herren nebst Dame kontinuierlich jedes Mal veranstalten und dabei für offene Münder und ausgerenkte Halswirbel sorgen. Auch die bisherigen Veröffentlichungen gingen gut ins Ohr, ließen aber zum Teil den großartigen Livesound des Quartetts ein wenig vermissen…doch damit ist JETZT UND SOFORT SCHLUSS, denn „The ferrymans end“ wetzt diese Scharte nun endgültig aus und präsentiert Izegrim mit exakt dieser brachialen Soundwand, für die einmal mehr Rhauderfehn’s best Jörg Uken das Maximum aus den Reglern herausholte und somit für einen existentiellen Popularitätsschub für diese sympathische Combo sorgen sollte.

Doch es ist nicht nur der rundum gelungene Sound, der dieses in Polycarbonat gepresste Goldstück zum mit Abstand besten Release Izegrim’s macht, sondern der unfassbare Abwechslungsreichtum der aufgenommenen 11 Songs, bei denen man einfach nicht stillhalten kann und ich mehrfach feststellen musste, was für einen geilen Snaresound das Lenkrad meines Renaults eigentlich hat. Soll heißen, ich habe in den 321 malen die dieses Album bereits (etwas übertrieben) durch die Anlage jagte jedes Stück trocken mitgetrommelt. Zurück zum Wesentlichen.

Was mir besonders an „The ferrymans end“ gefällt ist die Tatsache, dass diesmal die Stimme von Frontfrau Marloes mehr in den Vordergrund rückt und sie zuweilen sogar (stimmlich) beweisen kann, dass sie zum weiblichen Geschlecht gehört und nicht nur infernalisch keifen kann. Dazu gesellen sich mit „The evil within“ und „Reclaim my identity“ die beiden besten Songs, die jemals aus der Feder von Ivo, Bart, Jeroen und natürlich dem blonden, langmähnigen Aushängeschild geflossen sind. Doch es ist alles in allem das komplette Gesamtpaket, welches diese Scheibe so unglaublich spannend macht. Izegrim können einfach alles, sei es mal schleppend wie bei „Insanity is freedom“, brachial kloppend („Reflection of redemption“) oder alles vereinend beim Opener „White walls“, der schon früh die Marschrichtung vorgibt. Das macht Spaß und Laune…

The ferrymans end“ lässt keinerlei Wünsche offen und kann von vorne bis hinten komplett überzeugen und begeistern. Warum dann allerdings nicht die Höchstnote? Ganz einfach…wenn Izegrim so weitermachen brauche ich doch für das nächste Meisterwerk (von dem ich nunmehr stark ausgehen muss) noch Luft nach oben…verstanden? Das Interview mit der Band ist in der Mache…bis dahin vergnügt Euch bitte an diesen Zeilen eines komplett begeisterten Musikfans…

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. White walls
02. Time to run
03. Endless desire
04. The evil within
05. Absolute necessity
06. Reclaim my identity
07. Insanity is freedom
08. reflection of redemption
09. Through a glass darkly
10. Lost in tranquility
11. The ferrymans end

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