Label: Combat records
VÖ: 25.05.2018
Stil: Heavy Metal
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Toll Freunde, da habt Ihr Euch ja genau den Richtigen ausgesucht. Icke und Instrumentals…und dazu auch noch ein ganzes Album…seid ihr des Wahnsinns fette Beute? Auch wenn der Hauptprotagonist in diesem Falle Marc Rizzo heißt, der sich mit Soulfly und diversen anderen Cavalera Sideprojects einen Namen gemacht hat und durchaus ein recht…ääähm…fingerfertiger Flitzefinger zu sein scheint ist es für mich schwer, ein ganzes Album ohne Gesang durchzuhalten.
Dennoch, ich ging es an und war durchaus überrascht, denn die erwarteten Stakkato-Riffs, die der Junge ja hauptberuflich bei anderen Bands vom Stapel lässt, sucht man hier vergebens. Vielmehr zaubert der sympathische Junge aus New Jersey, mit dem ich auch schonmal ein mehr als amüsantes Interview führen durfte, ziemlich virtuose Stücke raus, die einem Jeff Loomis durchaus zur Ehre gereichen würden. Auch seiner Flamenco Passion wird beispielsweise bei „Ad pila it spathans“ gefrönt. Und dennoch fehlt mir bei den hammerhart produzierten Stücken einfach der Gesang, der diese Scheibe zu einem echt großen Wurf hätte werden lassen können. Sei’s drum. Wer sich davon nicht abschrecken lässt bekommt ein musikalisch höchst wertvolles Album geboten, welches sich bei mehrmaligem Hören entfaltet und so manche Überraschung parat hat.
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Downside up
02. Hear nor there
03. Signum
04. Spectral intensities
05. Ad pila it spathas
06. Rotation
07. Wicked shattered
08. Jungle jam slam
09. Thrash boogie
MARC RIZZO – Rotation (2018)
(4.724) – Olaf (7,0/10) Heavy Metal
