Label: Emanzipation Productions                 
VÖ: 22.08.2025                   
Stil: Death/Black Metal       

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Es ist noch nicht mal ein Jahr vergangen, da ballern die Dänen von PANZERCHRIST bereits den zweiten Teil ihres Maleficium Albums raus. Dabei versüßte bereits der erste Teil den Jahresausklang unseres Grand Magus Olaf recht angemessen, belobigend tat er dabei zum Besten  „Diese Platte ist nicht nur ein Highlight des Jahres, sondern auch eine der größten Überraschungen zum Jahresausklang.“ Und bescheinigte der Truppe aus Aarhus ein starkes Album mit 9/10 Punkten. Die 1993 gegründete Death Metal Formation bot darauf recht angeschwärzten, rabiaten, sowie melodischen Black/Death Metal der traditionellen Gattung. Stilistisch erinnerte mich der Stil an den klassischen schwedischen Sound. Brutal wie bei dem gelungenen Weak of the Flesh und dem schön melodischen Confessions, bot man eine schöne Bandbreite des harten Sounds der alten Schule. Was durch dem orchestralen Curse of Desire, gelungen abgerundet wurde. Da will ich mich keineswegs grämen und ebenso von einem guten bis starken Album sprechen. 

Mit Part II gibt es nun 8 weitere Black/Death Metal Kracher zu verzeichnen. Auch hier kommen wiederholt deftig viele Blastbeat-Gewitter, sägende Riffs und eine schöne Intensität zum Vorschein. Besondere Stärken haben PANZERCHRIST wenn sie das Tempo drosseln und klassischer Death Metal deutlicher zum Vorschein kommt. Wie bei Harm Bidder, der neben den Black Metal’mäßigen Screams auch mal ein paar Growls einbindet. Richtig Bock machen dann aber Songs wie Catalyst of Chaos, der mit einem geilen packenden Chorus hervorsticht, gekrönt durch flinke, stilsichere Solis. Das fast schon hymnische und über 7 Minütige Hex Maleficium Pex weiß umgehend zu packen. Beim intelligent gestrickten On Walpurgis Night, stechen auch mal stärker Einflüsse, die an MORBID ANGEL zu Rapture erinnern, hervor. Und auch am Ende kann man mit dem fast schon monumentalen The Descent stark auftrumpfen. Das Heavyness und Brutalität exzellent miteinander vereint. 

Danish Dynamite funktioniert auch im Jahr 2025 mit Bravour. PANZERCHRIST haben auch hier ein temporeiches und trotzdem spannendes Black/Death Metal Album realisiert. Das eben nicht nur auf trümmernde Blastbeat-Attacken setzt, sondern auch ausreichend Variationen in die Brutalität ihres Stils einbringt. Welche den Deathbanger oder Deathbangerin gekonnt bei Laune hält, die gewiss ihre helle Freude bei dem PANZERCHRIST Inferno haben werden.  

Anspieltipps: Catalyst of Chaos und Hex Maleficium Pex

01. Witchfinder General
02. Harm Bidder
03. Catalyst of Chaos
04. Hex Maleficium Pex
05. Suffer My Fury
06. On Walpurgis Night
07. Black Mirror
08. The Descent