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PROJECT TERROR (2014)

„Conquistadores” (1.035)

Auch wenn der Name dieses Unternehmens vielleicht ein wenig irreführend wirkt und eher etwas aus der Hardcore-Ecke suggeriert, sollten sich vor allem Freunde des gepflegten US Metals den Namen Project Terror unbedingt merken.

Zwar hat die Truppe bislang noch nicht wirklich flächendeckend für Aufsehen sorgen können und scheint sich bis dato auch veröffentlichungstechnisch vornehm zurückgehalten zu haben, Frontmann Ronnie Stixx dürfte aber sehr wohl noch ein Begriff sein, schließlich hat der gute Mann einige Zeit bei ShadowKeep mitgewirkt und war danach knapp zwei Jahre lang als Sänger bei Vicious Rumors aktiv und mit der US-Ikone auch hierzulande live zu sehen.

Kurz nach seinem Ausstieg dürfte sich Stixx dann Mitstreiter gesucht haben (die Bandbio gibt bekannt, das neben Ronnie die beiden Gitarristen Ian Rendawn und Joseph Benjamin zur Band zählen - wer davon jedoch noch nicht (oder auch nicht mehr?) auf dem Promo-Bild zu sehen ist, weiß ich leider nicht), denn auch Project Terror existieren seit 2009, jenem Jahr als er sich bei Geoff Thorpe und seiner Mannschaft verabschiedete.

Wer in etwa noch in Erinnerung hat, welch‘ feine, aber dennoch kraftvolle Stimme Meister Stixx besitzt, wird „Conquistadores“ (nein, das Teil hat trotz des Titel nicht einmal ansatzweise etwas von Running Wild) sofort in sein schwermetallisches Herzchen schließen, denn Ronnie lässt seinen Stimmbändern freien Lauf und überzeugt mit einem Spektrum, das von einer deftigen, aber dennoch melodischen Power Metal-Röhre bis hin zu Höhenflügen im Stile einesjungen Rob Halford reicht.

Dazu wird uns von der Mannschaft ein nicht minder erlesener Metal-Mix aufgetischt, der neben britischen Inspirationen (Priest, Maiden, Saxon….) klarerweise auch an diverse Landsleute - ich für meine Teil höre in den melodiöseren Passagen unter anderem Lizzy Borden, Riot und Vicious Rumors als Einfluss heraus, bin mir aber auch sicher, dass die Texaner in ihrer Jugend auch einiges an Großtaten der Prog Metal-Szene studiert haben, man beachte nur die mitunter wahrlich halsbrecherischen filigranen Gitarrenpassagen – enthält und für feinstes Hörvergnügen sorgt.

Das alles wär‘ aber immer noch nicht wirklich viel, hätte man nicht die entsprechenden Songs am Start, und auch diesbezüglich lassen Project Terror ihre Klasse erkennen. Nachzuhören unter anderem in Ohrwürmern wie „Day Of The Jackal“, „Destiny’s Eyes“ oder „United“ . Kurz: Ich bin entzückt, jawohl!!

Bewertung: 8,5 von 10

Tracklist:
01. Breaking the Spell
02. Conquistador
03. Day of the Jackal
04. Killing Machine
05. Take to the Sky
06. Destiny's Eyes
07. Blood Red Skies
08. United

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