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RAGING ROB – Always the true assassin (2018)

(4.718) – Olaf (5,7/10) Thrash Metal

Label: Eigenvertrieb
VÖ: 25.04.2018
Stil: Thrash Metal

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Erst einmal wünsche ich dem bekennenden Fan von Fortuna Düsseldorf alles Gute zur Zweitliga-Meisterschaft und verspreche ihm, dass wir nächste Saison mit meiner Hertha gegen Euch noch ein klitzekleines Hühnchen zu rupfen haben werden, wenn Du verstehst! Doch wie sagt man so schön: Sprich in der Geschäftswelt niemals über Sport und Politik, also beenden wir diesen Diskurs und widmen uns dem aktuellen musikalischen Kind von Frontröhre Robert Gonella zu, der als Raging Rob nun mit „Always the true assassin“ scheinbar nochmal ein klein wenig gegen seine Ex-Kollegen besagter Band nachtritt.

Das der verrückte Fußball-Anhänger dies in meinen Augen nicht unbedingt nötig hat, beweist er mit seinen 12 in kompletter Eigenregie eingezimmerten Songs, die zwar nicht an das letzte Album seines ehemaligen Brötchengebers heranreichen, dennoch eine Menge undergroundigen Charme besitzen, die eine gewisse Käuferschicht ansprechen dürften. Teilweise klingt das aber nicht nach dem brachialen Thrash, dem Rob früher gefrönt hat, sondern erinnert ein wenig an eine etwas härtere Version der seligen Motörhead, was nicht unbedingt der schlechteste Vergleich ist, dennoch nicht unbedingt darüber hinwegtäuschen kann, das neben einigen guten Songpassagen das hier Dargebotene nicht die Quadratur des Kreises ist.

Dennoch hat Rob mit „Manifesto“ oder dem richtig gut rockenden „Walk all over you“ zwei richtig fette Pfeile im Köcher, die beispielsweise Songs der Marke „Disbelief“ oder „Freakshow“ wieder ausgleichen. Zwei Sachen sind mir dann aber doch ziemlich sauer aufgestoßen. Zum einen ist das der Drumsound, der selbst für meine ungeübten Ohren ziemlich nach Angelo Sasso klingt, der doch angeblich schon lange das Zeitliche gesegnet haben soll. Zum anderen ist das die Neuauflage des Assassin Klassikers „Resolution 588“, der in Rob’s Neuinterpretation meine grenzenlose Begeisterung für diesen Klassiker doch ziemlich dezimierte. Schade, doch mach Dir nichts draus, Rob. Dein metallischer Enthusiasmus ist und bleibt ansteckend, auch wenn mich Dein Album nicht unbedingt aus den Chucks donnerte.

Bewertung: 5,7 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Neverending darkness
02. Innocent deceiver
03. Disbelief
04. Cancer
05. Rise against failure
06. Soul city
07. Enough
08. Freakshow
09. Manifesto
10. Fight
11. Resolution 588
12. Walk all over you

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