SERMON – Till Birth Do us Part (2022)
(8.218) Patty (5,0/10) Doom Death
				
		
Label: Bitume
 VÖ: 10.02.2022
 Stil: Doom Death
                
                    
                
                
                    
                
            
 
 
 
 SERMON aus der Türkei schicken ihr Album mit der Kennung „Doom Death“ auf die Reise und ich dachte damit macht man nicht viel verkehrt, doch bereits bei der ersten Rotation durch die Gehörgänge merkt man, dass diese Bezeichnung etwas fehl am Platz ist.
 
 Die klassischen Doom Sounds mit schweren Gitarren und donnerndem Bass und schleppendem Schlagzeug gehen teilweise in die Gothicrichtung, gen Ende der Scheibe kann man auch Ausbrüche in die Industrial Richtung vernehmen.
                
        
    
Allerdings machen SERMON, die sich bereits Ende der 90er gegründet und 2021 neu formiert haben eine Menge richtig. Sie nehmen den alten Spirit des Doom Metal mit und somit sicherlich auch die Hörerschaft und Schwelger vergangener Zeiten. Zum Teil werden moderne Elemente verknüpft und dass ein oder andere Mal hört man den Spirit von MY DYING BRIDE oder PARADISE LOST.
 
 Instrumental machen SERMON eine Menge richtig, ab und an fehlen mir die melancholischen Parts, bzw. sind diese etwas zu kurz gehalten. Der Gesang trifft bei mir leider gar keinen Nerv, es klingt teilweise so, als wenn Johann Hegg von AMON AMARTH seinen neumodischen Sprechgesang zum Besten gibt und dabei einschläft.
Alles in allem ein solides, aber irgendwie auch anstrengendes Album, durch die vielen Genre-Einflüsse fehlt die typische Doom Melancholie und wirkt ein wenig überladen, fast schon zu sehr gewollt.
Bewertung: 5,0 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Posthumous
 02. Sliver Splinter
 03. Flawless Entropy
 04. Requitement
 05. Cerulean
 06. Destined to Decline
 07. Gnostic Dissensus
 08. The Jupiterian Effect

