Label: Argonauta Records
 VÖ: 14.02.2020
 Stil: Stoner Doom Metal
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 Die vier New Yorker von SHADOW WITCH liefern nach drei Jahren ihre neuste Scheibe ab..... die es in sich hat. Eine sehr tiefe Stimmung macht sich auf „Under The Shadow Of A Witch breit“. Sauber auf den Punkt gebrachte Riffs verleihen hier den größten Charme. Nicht ein schlechtes ist zu hören. Beim Opener „Spearfinger“, dauert es keine drei Sekunden und man ist sofort in Headbanging-Laune. Die Drums durchleben einen perfekten Groove zu einem klassischen, stampfenden Stoner Riff. Die Energie wird beibehalten, da der Sound nicht variiert. Lediglich schöne Tempiwechsel machen dieses Album abwechslungsreich.
Bei „Demon´s Hook“ und „Saint Magdalene“ erlebt man eine Akustikgitarre, die leider nicht zu den Höhepunkten zählen, da der Sound irgendwie nicht so ganz in Bild passt. Lässt sich eh verkraften, da die Hookline zum erstgenannten, tagelang im Hirn kleben bleibt. Genretypisch werden bei den Vocals die Vokale stark in die Länge gezogen, was jedoch Richtung Ende des Albums etwas schwerfällig wirkt. „Saint Magdalene“ kann man als eine Stoner-Ballade einordnen lassen und löst die Schwerfälligkeit etwas auf. Dennoch wunderbar auf den Punkt gebracht und standhaft! Beim Hören hätte es mich in keiner Sekunde gestört, wenn es keine Gitarrensoli gegeben hätte. Gerade weil die Riffs mit ihrer Dichte vor sich hinlaufen ohne das Langeweile aufkommt!
Umso auffallender war dann der Moment als welche zu hören waren. Leider passen diese nicht ins Bild der Riffs und das Wah-Spiel verschlimmert die ganze Sache. Die Produktion spielt dabei auch eine Rolle, weil sie außen vor klingen. Die Phrasierungen sind aber außerordentlich gut. Alles in allem eine sehr gute Platte, die jeden Stoner Fan zu empfehlen ist!
 
 Anspieltipps: „Wolf Among The Sheep“ und „Fountain“ und „6x6“ 
 
 Bewertung: 8,2 von 10 Punkten
 
 Tracklist:
 01. Spearfinger
 02. Demon´s Hook
 03. Wolf Among The Sheep
 04. Witches Of Aendor
 05. Shifter
 06. Saint Magdalene
 07. 6x6
 08. Sour
 09. Fountain

