Label: Profund Lore Records
VÖ: 26.08.2016
Stil: Ancient Magickal Doom
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Der Fünfer aus Salt Lake City hat sich dem Doom/Sludge verschrieben! Schon der Einsteiger "Despair is a siren" lädt einen auf eine 15-minütige Reise ein. Mit fortwährend ansteigender Emotion, schleppend bis es zum Ausbruch kommt und wieder in sich zusammenfällt......! Nicht immer leicht verdaulich, aber mitreißend und intensiv! Hier wird aufgebaut, erkundet und zerstört...... innen nach außen gekehrt!

Einen weiteren Trumpf im Ärmel hat diese Band mit ihren zwei Elektroviolinen. Hier wird eine Atmosphäre erzeugt, die man nicht jeden Tag zu hören bekommt."Wound of the warden“ beginnt in aller Stille und windet sich zu einem weiteren Gefühlsausbruch der einhergeht mit liebevollen Umarmungen und sein Wechselspiel treibt. Nach knapp 13 Minuten wird man aus dieser Welt herausgeschleudert und liegen gelassen. " ...Isn’t it good to be acquainted with darkness..." ist die einleitende Frage zum Song "Black Majesty“, in dem auch wieder ein totales Inferno gepaart wird mit zarten Gesangslinien die von Wut zerlegt und von Wucht platt gewalzt werden.

Leider bekomme ich nach dem dritten Song ein wenig den Eindruck, das hier immer dasselbe passiert! "I´ll cappio" lockert das erste Mal auf und verschafft mit italienischen Lyrics und Folkeinflüssen dem Album ein anderes Gesicht."Killing Rapture" beginnt mit einer Rifffolge die sofort gefällt, umhüllt von einem Doomgewand und Gesang der Schönheit ausstrahlt. Der bisher beste Song auf diesem Album! Bei "Troubled Cell´s" werde ich den Eindruck nicht los, das der Gesang irgendwie aufgesetzt wirkt und sich nicht im Einklang mit dem Rest befindet. Alles in allem ein harter Brocken Sludge Doom Brocken der wie Drogenrausch daher kommt. Abgefahren ist die Band allemal...! Wer auf Neurosis und ähnliches abfährt sollte da mal reinhören!

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Despair is a siren
02. Wound oft he warden
03. Black majesty
04. Ill cappio
05. Killing rapture
06. Troubled cells