Label: Nuclear Blast
VÖ: 26.06.2015
Stil: Deathcore / Technical Death Metal
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Australien ist ja nun allseits bekannt als ein Land, in welchem einen selbst der Sand töten möchte. Thy Art is Murder bieten dieser Thematik natürlich da keinen Abbruch und tätigen mit dem Opener Track „Absolute Genocide“ eine klare Ansage...hier wird vernichtet!
Holy War gibt sich mit dem ersten Einsatz von CJ McMahon sofort zu erkennen – man hört's, man kennt's, man muss es lieben. Gewohnt brachial wird hier nahezu nahtlos an die vorgängerplatte „Hate“ angeknüpft, wobei definitiv auffällt, dass ein Heiliger Krieg um einiges atmosphärischer anmutet als purer Hass.
Viele Riffs und Rhythmen kamen mir schon beim ersten Hören sehr vertraut vor, sodass ich hier und da etwas verwirrt auf meinen Player starrte und so bei mir dachte: „Hä...der Song hieß doch anders...?!“ Im Grunde bleibt es dann aber bei der Finte des Vertrauten.
Was soll man abschließend noch dazu sagen...? Wer eine fette Deathcore Scheibe von (eindeutig) Thy Art is Murder will, der wird diese auf jeden Fall bekommen. Wer aber eine neue Interpretation, viel Abwechslung bzw. einen Quantensprung zur „Hate“ erwartet, wird hier (ein Glück) leer ausgehen.
Fazit: Dem Stil sehr treu geblieben, gewitteriger Auftritt an allen Fronten, und mächtig viel Feuerkraft aus sämtlichen Rohren. Alles richtig gemacht.
Bewertung: 9,5 von 10,0 Punkten
Tracklist:
01. Absolute Genocide
02. Light Bearer
03. Holy War
04. Coffin Dragger
05. Fur and Claw
06. Deliver us to Evil
07. Emptiness
08. Violent Reckoning
09. Child of Sorrow
10. Naked and Cold
THY ART IS MURDER (2015)
"Holy war" (1.874)
