Label: Relapse Records
VÖ: 08.09.2017
Stil: Doom Metal, Death Metal
Abgrundtiefe Schwere und pechschwarze zähfließende Lavaströme werden auf Usenas neuem Geniestreich „Portals Into Futility“ feinsinnig zu einem Koloss aus depressiven Soundkollagen und Krachorgasmen vereint. Der Sound kommt hierbei derart wuchtig, druckvoll und dennoch transparent aus den Lautsprechern gefeuert, dass der Zuhörer sich gemeinsam mit der Truppe auf der Bühne wähnt. Tiefe Growls wetteifern gegen manischen Kreischgesang, die Drums haben eine Tiefe und einen Punch wie die besten Alben der Siebziger und die Gitarren untermalen dezente Melodien mit tonnenschweren Riffs. Highlights gibt`s auf diesem Album viele, allerdings keine einzelnen herausragenden Songs. Das Album steht für sich als Ganzes und ist so eine Klasse für sich – für mich aber so ziemlich der stärkste Tobak des Jahres. Eine Art Vermischung von Ruins Of Beverlast und dem letzten Crippled Black Phoenix – Album.
Den fünf überlangen Nummern, mit kaum erkennbaren Songstrukturen und einer Gesamtspielzeit von fast einer Stunde, gelingt es zu jedem Zeitpunkt, den Hörer in ihren Bann zu ziehen und auf eine depressive Seelenwanderung mitzureißen. Heißer Scheiß!
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Eidolons And The Increate
02. Lathe Of Heaven
03. Demon Haunted World
04. Phyrric Victory
05. A Crown Of Desolation