Label: Prophecy Productions / Lupus Lounge
VÖ: 07.04.2017
Stil: Progressive Doom/Death Metal
Was ist das denn bitte für ein komischer Scheiß? Ich sah den Schriftzug von Valborg und dachte so: „ Cool, sieht ja aus wie der von Kadaver, ist dann bestimmt ähnliche Musik!“ denkst de! Ich muss echt überlegen wo ich anfange, die CD hat mich ein wenig verstört. Fangen wir mit dem Positiven an. „Endstrand“ hat auf jeden Fall seine Momente, in musikalischer Hinsicht. Es sind ab und an echt coole instrumental Passagen dabei, bei denen man gut abgehen bzw die im Kopf bleiben. Der gute Instrumentensound erledigt dann den Rest. So ABER es gibt ja nicht nur einen Bass und eine Gitarre und ein Drummer, der gute Hr. Bassist singt nebenbei auch noch, wenn man es so nennen kann.
Warum musste die Gesangsaufnahme so verhunzt werden? Ist das ein Trend oder was? Es klingt als würde es nicht dazu gehören und verschandelt die ganze Platte einfach nur.
Textlich ist Band jedoch der Hammer.
Hier der vollständige Text zum Songs Orbitalwaffe ( Länge: 4 Minuten)
... Achtung: Heil Satan!
Applaus für diese Dichtkunst. Ich meine Kunst trifft es hier wirklich und daher möchte ich Valborg auch nicht als Band anerkennen, eher als abstraktes Musik Projekt. Sie klingen wie die schlechte Version von Triptykon und wenn jetzt nochmal einer Sagt, dass die Texte von Varg einfallslos und billig sind, dann lest euch die von „Endstrand“ durch.
Das muss ich erst einmal verarbeiten!
Bewertung: 4,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Jagen
02. Blut am Eisen
03. Orbitalwaffe
04. Beerdigungsmaschine
05. Stossfront
06. BunkerlufT
07. Geisterwürde
08. Alter
09. Plasmabrand
10. Ave Maria
11. Atompetze
12. Strahlung
13. Exodus