Label: Apostasy Records
VÖ: 05.08.2016
Stil: Melodic Death Metal
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Comeback Alben sind ja immer so eine zwiespältige Sache - entweder verkackt die Band vollkommen und lässt die Fanschar mit enttäuschten Gesichtern im Regen stehen oder die jeweiligen Bands haben die Zeit genutzt, um ein regelrechtes Killer Album zu erschaffen.

Letzteres haben Ablaze My Sorrow eindeutig geschafft, denn ich kann mich garnicht mehr so recht erinnern, wann mir ein sogenanntes Melodic Death Metal Album schwedischer Machart auf Anhieb so gut gefallen hat.

Wahrscheinlich liegt es daran, das sich die Band auf " Black " neben den obligatorischen Grundzutaten wie einer gehörigen Portion Melodie und gleichberechtigter Death Metal Härte - und ich meine wirkliche Death Metal Härte und keine Pseudo Modern Metal Riffs - ( beste Beispiele wären " One Last Sting " und " Send The Ninth Plague " ) auch nicht zu schade ist, in die Weiten des schwedischen Black Metals einzutauchen, so zu hören auf " Blood Heritage " oder auch auf dem Opener und gleichzeitigen Titeltrack " Black ". Ein rasend schneller Brecher vor dem Herrn - sehr genial und ein optimaler Einstieg, mit dem eventuell vorhandene Zweifel ohne Kompromisse über Bord gespült werden.

Genau diese peinlich genau eingebauten Versatzstücke lassen das gesamte Album nie langweilig, zu modern oder zu altbacken, sondern sehr wertvoll klingen - wobei es nicht der Stil an sich ist, sondern das hervorragende Songwriting, das es schafft, sich innerhalb weniger Augenblicke in das Hirn zu fräsen, ohne dabei zu klebrig zu wirken- hier passt einfach alles von A bis Z.

Da auch die Produktion nicht besser hätte sein können und das Cover auch sehr geschmackvoll ist, gibts hier ohne Widerrede volle Punktzahl.

Bewertung: 10 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Black
02. One Last Sting
03. Tvaenighet
04. When All Is...
05. Send The Ninth Plague
06. To Reclaim What Is Ours
07. Insomnia
08. Blood Heritage
09. Razorblade Revolution
10. The Storm
11. My Blessing