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GONG WAH – The Healing Volume (2025)
(9.512) Timo (8,7/10) Alternative/Wave

Label: Tonzonen
VÖ: 11.04.2025
Stil: Alternative/Wave
Unter dem Titel „The Healing Volume“ erscheint das nun bereits dritte Album von Gong Wah. Auch wenn das Cover der Veröffentlichung etwas unscheinbar und auf das Wesentliche reduziert scheint, macht es musikalisch doch umso mehr Eindruck. Das Trio hat die 10 Songs im eigenen Studio produziert und beackert dabei zwischenmenschliche, wie auch gesellschaftliche Themen. Musikalisch zwischen 80’s Wave und fuzzigen Alternative Rock steht im Zentrum wieder einmal Sängerin Inga Nelke, dabei schaffen es Gong Wah ihren Sound immer wieder recht erfrischend und interessant zu gestalten, was die Hörfreude durchaus untermauert.
In 33 Minuten gibt es dabei kurzweiligen und angenehm melodischen Rock, die Songs konzentrieren sich dabei auf das Nötigste und dies gelingt ihnen recht fabelhaft. Melodisch tanzbar wie der Opener „Smile“ oder noisige Riffwände, wie beim treibenden „What Love Means“. Der Klargesang bei „Emily“ vermittelt eine bestimmende Schönheit. Und das fast 5 minütige „Ashes“ vermittelt regelrecht Charme und hat einen besonders starken Wiedererkennungswert.

Dabei setzt Frontfrau Inga besonders starke Akzente. Der schöne Kontrast durch das Pop/Wave orientierte „Hallowed Ground“, unterstützt durch einen schönen Background Chor macht Eindruck. Bevor das Album mit dem herrlich kraftvollen „Innocent Smile“ gegen Ende nochmal gewaltig packt und in dem angenehm ruhigen „Paranoia, Friend“ findet man einen stimmigen Abschluss, für ein gelungenes Album.
Mit ihrem dritten und selbst produzierten Album, gelingt Gong Wah eine wirklich schöne Mixtur aus melodischen, fuzzigen Rock und Wave/Pop Elementen. Jederzeit melodisch und kurzweilig und getragen von einer starken gesanglichen Leistung durch Sängerin Inga Nelke machen Gong Wah mit ihrem dritten Album bei mir nichts weniger als richtig Eindruck.
Anspieltipps: „Ashes“ und „Innocent Smile“
Bewertung: 8,7 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Smile (can’t wait to live another day)
02. What Love Means
03. Savage
04. Inside
05. Emily
06. Ashes
07. Hallowed Ground
08. We are friends
09. Innocent Smile
10. Paranoia, Friends