Alben des Jahres 2024

DIE Alben DES MONATS (08/25)

Aktuelle Reviews

Q&A - Die Interviews

Tales from the hard side

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

TFTHS SOMMERPAUSE BIS 20.09.2025


Aktuelle Meldungen

CD-Reviews H-J

IMPERIALIST – Prime (2025)

(9.804) Timo (8,0/10) Melodic Black/Death Metal


Label: Transcending Obscurity Records                 
VÖ: 05.09.2025                   
Stil: Melodic Black/Death Metal     






Auch auf ihrem mittlerweile dritten Album gibt es rauen, eisigen Black/Death Metal des kalifornischen Vierers. Hierbei ziehen sie ihren Schuh recht konsequent durch. Stilistisch vom schwedischen Stil geprägt, mit dezenten Melodiebögen, ist das Tempo durchdacht und man weiß eine gewisse Spannung zu erzeugen. Garniert mit einigen starken Solis und einer rabiaten Herangehensweise, erzeugen die Songs durchaus eine gewisse Wucht, dennoch wirken sie allerdings auch recht steril. Was dem Konzept des SciFi Themas sicherlich geschuldet ist, zwischen Finsternis, Kälte und Unendlichkeit. Die Band ist durchaus in der Lage all dieses in harte und eigensinnige atmosphärische Songs zu packen, verzichtet allerdings darauf völlig neue Impulse zu setzen, was ich schade finde. 

Mit dem Opener Starstorm legt man einen recht ordentlichen Aufbruch hin. Der grimmig, raue Gesang passt trefflich, frostige Riffattacken, melodische Facetten und ein wiederkehrendes auch mal schnelleres Tempo bringt viele positive Aspekte ins Thema. Mit Beneath The Sands of Titan prescht man wuchtig nach vorn, die Solis sind einprägsam und die Heavyness weiß bei Laune zu halten, auch bei einer etwas üppigeren Länge von über 7min. Mit dem quirlig agilen Depravity Beheld verbreitet man den stärksten Eindruck, denn er hat den nötigen Grip und sticht besonders hervor. 
 

Die auch mal monotonen und poltrigen Drums, passen zwar gut zu dem unterkühlten, kargen Black/Death Stil, aber befördern ihn eben nicht auf ein höheres Level. Trotz des angenehm treibendes und auch mal voranschreitenden Riffings, gelingen Songs wie Iam oder Final Hours eben nicht zu fesseln, um dem Mittelmaß zu entkommen. Schlaflose Nächte suchen mich da wohl nicht heim. Soundtechnisch ist die Herangehensweise klar und druckvoll, maschinell und kalt, weiß man dies am Besten bei Union of the Swarm in Szene zu setzen. Mit A Ghost Abondoned bringt man die Stärken aber nochmal etwas deutlicher auf den Punkt, die nicht immer frontal und offensichtlich sind, sondern eher subtil in ihrer Art. Finde ich durchaus Gefallen daran.

Auch auf Prime verarbeiten IMPERIALIST die klassischen Merkmale die ihren Stil schon seit gut 10 Jahren prägen, ein paar deutlichere Konturen würden dem Material sicher guttun. Wie schon auf den letzten Alben unterscheiden die Songs sich nur marginal und stehen zu selten für sich allein. Dennoch schlummern in dem etwas sterilen und melodisch rauen Blackened Death Metal Sound der Kalifornier einige stimmige und spannende Ideen, die Eindruck machen, aber auf Dauer eben auch etwas gelangweilt dreinblicken lassen. Womöglich sollte man die 45min hinter Prime eher im Gesamtkontext sehen und auch hören, die Augen schließen und auf den Weltraumtrip einlassen. Freude der Band werden mit Sicherheit nicht enttäuscht. Meine Begeisterung hängt noch in der Warteschleife, auf der Suche nach Euphorie und Neugier.

Anspieltipps: Depravity Beheld und A Ghost Abondoned


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Starstorm
02. Beneath The Sands of Titan
03. Depravity Beheld
04. I A.M.
05. Heavens Sunder
06. Final Hours
07. Union of the Swarm
08. Nocturnal Eon
09. A Ghost Abandoned




FESTIVAL TIPS



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

GROTESQUE GLORY

mottenkiste

P P P

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist