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Q&A – Das Interview: PHANTOM CORPORATION
Ich finde es schon beängstigend, wie die Menschen miteinander umgehen
Phantom Corporation gehören seit ihrer Gründung 2016 zur Speerspitze des heimischen Underground, wenn es um unbarmherzigen Death/Crust Metal geht. Und das mit lediglich erst zwei veröffentlichten Alben.
Die Band, bestehend aus Szene-Veteranen aus Bremen und dem Ruhrpott (u.a. ehemalige Mitglieder von Dew-Scented, Weak Aside und Slaughterday), verschmilzt gnadenlosen D-Beat-Crust mit brachialem Death Metal und einer Prise Old-School-Thrash. Nach einigen EPs und ihrem viel gelobten Debüt Fallout (2023) schlagen Phantom Corporation nun mit ihrem zweiten Album Time and Tide ein noch härteres Kapitel auf.
Produziert von Jörg Uken in den Soundlodge Studios und veröffentlicht über Supreme Chaos Records, wartet der neue Longplayer mit 11 Tracks auf, die in 42 Minuten ein apokalyptisches Feuerwerk entfachen – vielseitiger, wütender und kompromissloser als je zuvor. Wir haben uns mit der Band über ihre musikalische Entwicklung, die Texte von Time and Tide, ihre Verwurzelung in der Szene und aktuelle Live-Erlebnisse unterhalten.
Vielen Dank, dass ihr euch Zeit für dieses Interview nehmt! Wie geht es euch und wo erreiche ich euch gerade?
Ulf: Mich erwischst du gänzlich un-crustig nicht etwa auf dem Bauwagenplatz, sondern am Faulenzen auf dem Sofa, mit meiner Katze neben mir, einem Malzbier am Start und dem neuen Album von Hällas auf den Ohren.
Philipp: Ich sitze sehr entspannt bei mir zu Hause bei einer Tasse Tee. Ostfriesenmischung natürlich.
Leif: Ich sitze zuhause am Computer, aber das kann man sich bestimmt auch denken, hahaha?! 23 Uhr und ein Glas Wasser neben mir. True Metal 2025 halt!!!
Euer neues Album Time and Tide steht kurz vor der Veröffentlichung. Wie fühlt ihr euch so unmittelbar vor Release-Day? Habt ihr schon erste Reaktionen gehört?
Philipp: Ja, es sind schon einige Reviews reingekommen, und das Feedback ist wirklich sehr gut. Also so richtig gut! Das freut uns natürlich sehr. Es ist viel Arbeit in das Album geflossen. Ich denke, wir sind alle fünf sehr zufrieden mit dem Resultat und den Reaktionen. Mich freut es insbesondere, dass der Abwechslungsreichtum des Albums immer wieder hervorgehoben wird. Ich denke, das hat in erster Linie damit zu tun, dass wir nun drei Songwriter in der Band haben. Zuvor haben ja Arne und ich alle Songs geschrieben. Nun hat auch Ulf zwei Tracks beigesteuert („Pound Of Flesh“ und „Crisis“), die eine andere Seite der Band hervorheben.
Time and Tide ist euer zweites Album nach Fallout von 2023. War es schwierig, den hochgelobten Vorgänger zu toppen? Wo seht ihr die größten Unterschiede oder Weiterentwicklungen auf dem neuen Album im Vergleich zu Fallout?
Ulf: Es war gar nicht unser Anspruch, Fallout zu übertreffen. Wir wollten einfach ein möglichst gutes Album machen und haben die Songs rein vor diesem Hintergrund geschrieben, würde ich sagen. Für mich als „Neuen“ in der Band war es natürlich besonders spannend, mich in das Songwriting und die Arrangements einzubringen und zu schauen, ob und wie mein Material sich in den typischen Phantom-Corporation-Sound einfügt.
Philipp: Ich selbst stehe nicht unter Druck, immer alles toppen zu müssen. Ich finde das Debutalbum nach wie vor total geil. „Time And Tide“ setzt eigentlich da an, wo „Fallout“ aufhört und führt den Sound einfach ein bisschen weiter. Gigantische Unterschiede zum Debut gibt es nicht. Ich denke, es kommt auf die Feinheiten an, die dann den Unterschied recht deutlich machen: Die Produktion ist anders, die Songs vielleicht etwas ausgefeilter, das Album insgesamt ein bisschen abwechslungsreicher.
Leif: Wir konnten auf jeden Fall von den Erfahrungen vor und mit Fallout profitieren, so dass wir einen sehr reizvollen Ansatzpunkt für Time And Tide hatten. Für mich hat sich aber Songwriting und Studioarbeit eher wie eine logische und organische Weiterführung angefühlt, ohne viel hin und her vergleichen zu müssen. Die sehr positiven Reaktionen auf Fallout waren aber definitiv motivierend.
Ihr habt das Album mit Produzent Jörg Uken in den Soundlodge Studios aufgenommen, der ja für seine Arbeit mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Wie war die Zusammenarbeit mit Jörg und was hat sein Input dem Sound von Time and Tide verliehen?
Leif: Mit Jörg zu arbeiten ist immer super, denn er weiß ganz genau was er tut. Es fühlt sich sehr familiär an und dennoch pusht uns seine Professionalität immer gut nach vorne. Für mich ist Studiozeit trotz der langen Jahre an Erfahrungen immer wieder etwas Spezielles und Nervenaufreibendes. Schließlich ist das Material ja insgesamt doch noch recht frisch und man versucht sich noch an bestimmten Details, bzw. existieren manche klangliche und kompositorische Zusammenhänge bis dahin ja nur in den Köpfen.
Ich denke wir als Band, aber auch Jörg – also beide Parteien wussten aber recht sicher, wie wir an die neuen Aufnahmen gehen müssen, damit es richtig gut knallt. Wir hatten ja schon zwei Phantom Corporation Sessions davor zusammen im Soundlodge, also kennt man sich und weiss wo man ansetzen kann. Davon mal abgesehen, dass wir auch mit vorherigen Bands schon mal bei Jörg waren. Wir waren sehr vom Ergebnis des Fallout Albums angetan, also wollten wir herausfinden, wo uns eine nächste Zusammenarbeit hinschiebt. Und ja, ich denke wir konnten auf verschiedenen Ebenen das Ergebnis nochmal intensivieren und ausbauen. Ja, es war mal wieder ‘ne geile Zeit in Ostfriesland, die wir auch zum Glück diesmal zusammen als Band dort verbringen konnten…
Erscheinen wird Time and Tide erneut über Supreme Chaos Records, einem doch eher kleinen Player im Business. Wie kam es ursprünglich zur Zusammenarbeit mit dem Label und was schätzt ihr an Supreme Chaos?
Philipp: Wir haben ja als sehr kleine Band angefangen. Naja, also wie eigentlich jede Band. Aber der crustige Sound stößt jetzt auch nicht wirklich Türen bei Atlantic Records oder Virgin auf. Robby von SCR war schon sehr früh Supporter der Band, und er macht mit seinem Label auch einen super Job. Wer bekommt schon zwei CD-Versionen, eine Tape-Version und Vinyl in vier verschiedenen Farben? Wir sind bei SCR gut aufgehoben. Ich finde, dass viele kleinere Labels in den letzten Jahren sehr gute Arbeit gemacht haben, so eben auch SCR.
Leif: Genau: Support SCR, support the real underground!!!
„Die Apokalypse hat ihren Soundtrack.“ Tatsächlich zeichnet ihr in Songs wie „Western Apocalypse“ und „Frantic Disruption“ ein ziemlich finsteres Bild von Zerfall, Gier und globalem Chaos – man denke an Zeilen wie „Oppressing the masses with hideous lies… Economies shattered, unlimited greed“ oder „Violence is the currency, this plague of epidemic greed“. Woher kommt diese apokalyptische Vision? Spiegelt ihr damit die aktuelle Weltlage wider?
Ulf: Ich finde es fast unmöglich, als Musiker, Songwriter und Texter nicht von allem beeinflusst zu werden, das einen umgibt, so natürlich auch von der Weltlage. Und ich denke auch, dass man es sich mittlerweile nicht mehr leisten kann, nicht darüber nachzudenken, was in der Gesellschaft und der Welt vor sich geht und eine Position dazu finden muss. Aber man ist als kreativer Mensch im weitesten Sinne des Wortes eben auch Künstler und als solcher unter Umständen auch so eine Art sozialer Kommentator, obwohl keiner von uns das für sich in Anspruch nehmen würde, denn für so klug halten wir uns gewiss nicht.
Worum es mir geht, ist die Art, wie man all diese Dinge anspricht und verarbeitet. Wir kanalisieren unsere Gedanken und Emotionen in überwiegend aggressiver, manchmal sehr dunkler Musik und ebensolcher Texte, die jedoch in den allermeisten Fällen nicht plakativ sind, sondern viel mit Metaphern arbeiten, die bei aller Deutlichkeit auch eine recht breite Anschlussfähigkeit bieten. Unsere Lyrics sind also nicht die Tagesschau mit D-Beat, aber vielleicht so eine Art apokalyptischer, mitunter sehr persönlicher Aufschrei.
Philipp: Was Ulf sagt! Ich finde es schon beängstigend, wie die Menschen miteinander umgehen. Dabei verbindet uns mehr als uns trennt. Daran glaube ich! Vielleicht konzentriert man sich mal wieder mehr auf die Gemeinsamkeiten als auf die Unterschiede. Ich sage nicht, dass das einfach ist, aber es ist es definitiv wert!
Neben diesen gesellschaftskritischen Tönen findet sich auf Time and Tide auch sehr Persönliches. „For All The Wrong Reasons“ zum Beispiel wirkt vom Text her wie ein tiefes Schuldbekenntnis: „For all the wrong reasons you gave your life… I did the deed, you paid the price“ – das klingt nach schwerer Reue und schmerzhaften Fehlern. Was steckt hinter diesem Song?
Ulf: In dem Song geht es um menschliche Verluste und um Situationen, in denen man womöglich nicht so präsent war, wie es der Anspruch an sich selbst geboten hätte. Konkret war der Auslöser zum Verfassen dieses Textes das Sterben von Personen in meinem engsten Umfeld. Ich kreiste gedanklich im Trauerprozess um meine Beziehung zu diesen Menschen, um die Art, wie ich mein Leben bislang geführt habe und nicht zuletzt um die Hilflosigkeit, die einen überkommen kann, wenn man sich die Frage stellt, ob man alles richtig gemacht hat und die Bilanz vielleicht eher negativ ausfällt.
Aber auch dieser Text ist kein Protokoll, der tatsächliche Ereignisse minutiös nachzeichnet, sondern ist offen angelegt, um diese Erfahrungen, diese Gedanken und Gefühle wie Reue und Zweifel bis hin zu Selbstverachtung, die wohl viele kennen und irgendwann einmal durchleben mussten, greifbar und nachvollziehbar zu machen.
Euer Songwriting deckt generell ein erstaunliches Spektrum ab. Auf der einen Seite gibt es einen 90-Sekunden-Angriff wie „Krokodil“, auf der anderen einen fast schon atmosphärischen Track wie „Sorcerer“, der mit der Zeile „The wage of fear agreed upon“ sogar auf den Filmklassiker Sorcerer (dt. Atemlos vor Angst) anzuspielen scheint. Wie kommen solche unterschiedlichen Ideen zustande? Was steckt hinter diesen beiden Songs?
Philipp: Ich hab‘ vor ein paar Jahren über die Arme-Leute-Droge „Krokodil“ gelesen und gedacht „leckofatz, das ist wirklich krank“. Müsst ihr nicht nachgucken. Es ist nicht schön. Da ich mal einen Song mit Terrorizer-Kante schreiben wollte, fand ich es passend, über diese wirklich schreckliche Droge zu schreiben. Zu „Sorcerer“ kam es so: Ich steh auf diese alten Filme wie „Die Wildgänse“, „Agenten Sterben Einsam“, „Bullitt“, „The Getaway“ und sowas. „Sorcerer“ kannte ich nicht. Über den Film bin ich durch Zufall gestolpert und fand ihn einfach super. Das ist ein Remake des Klassikers „Lohn der Angst“ (deswegen auch der „the wage of fear agreed upon“ Fingerzeig), den ich als Kind mal mit meinem Vater geguckt habe. Da hab‘ ich dann einen Text zu geschrieben.
Kommen wir auf eure Wurzeln zu sprechen: Ihr bezeichnet euch selbst augenzwinkernd als “Death Crust Commando” und seid alte Hasen der Szene – eure Mitglieder stammen aus Bremen und dem Ruhrgebiet und haben vorher u.a. bei Dew-Scented, Weak Aside oder Slaughterday gespielt. Wie haben euch diese Erfahrung und eure Herkunft geprägt? Fühlt ihr euch einer bestimmten Szene besonders zugehörig – eher der Death-Metal- oder der Crust/Punk-Szene – oder sind solche Schubladen für Phantom Corporation irrelevant?
Ulf: In der Szene, aus der ich stamme, war es Mitte der Achtziger selbstverständlich, auf dem einen Ärmel deiner Lederjacke Patches von Hellhammer, Voivod, Venom, Slayer, Exodus und Sodom zu tragen und auf dem anderen GBH, The Exploited, Crass und Discharge. Punk und Hardcore haben sich ebenso in meine DNA eingeschrieben, wie Metal in allen Variationen von Kauz bis Death Metal. Die logische Fusion hieraus ist irgendwie ja Crust, weswegen mich diese Musik und die gewisse Ästhetik dieser überraschend facettenreichen Stilrichtung und Subkultur wohl besonders nachhaltig geprägt hat.
Als Band haben wir den Luxus, sehr frei zu sein. Wir sind alles Metaller mit ganz viel Thrash Metal und Death Metal im Herzen, wir lieben aber auch den guten alten politischen Grindcore. Meine Stücke haben auch oft Black Metal im Unterbau, aber nahezu alle unsere Songs lassen sich problemlos als Crust subsummieren. Wie gesagt, Crust ist ein ebenso weites Feld wie der Metal, und aus unseren angesprochenen Einflüssen machen wir keinen Hehl, weswegen ich für meinen Teil mit der Bezeichnung Death Crust sehr glücklich bin. Aber so richtig wichtig ist es mir eigentlich nicht.
Unsere Haltung ist offensichtlich und rein musikalisch erkennt man einen Phantom-Corporation-Song sofort, wenn man ihn hört. Das genieße ich sehr, dass wir uns nicht limitieren müssen. Egal, was wir anfassen, durch unsere Art, zu schreiben und zu arrangieren, aber auch durch die Art, wie wir miteinander umgehen und einander schätzen und achten, klingen wir immer nach uns. Das lässt sich gar nicht vermeiden.
Leif: Ja, genau – ich mochte immer gute Musik und habe mich nicht wirklich allzu lange damit aufgehalten, in welche Schublade man sie stecken müsste. Ich war schon immer für Crossover im weitesten Sinne und finde es spannend, dass wir uns mit Phantom Corporation in alle Stilrichtungen etwas reindrücken dürfen. Wir sind zwar sicherlich eher Metaller und unsere Musik auch extrem hart, aber ich denke wir könnten auch im HC/Punk/Crust Bereich stattfinden, denn die Musik könnte dort auch einigen Hörern zusagen…
Werfen wir einen Blick auf eure Live-Aktivitäten: Zeitgleich zu unserem eigenen Zephyr’s Odem Family Fest am 11.Oktober wart ihr beim Nekrofest in Berlin auf der Bühne. Wie war das Konzert für euch?
Ulf: Ich habe den Abend sehr genossen. Nicht nur weil das Berliner Publikum uns wirklich herzlich empfangen hat und sehr, sehr viele liebe Freunde vor Ort waren, sondern auch, weil ich einige meiner Lieblingsbands wie Khnvm sehen konnte und im Pit zerfloss, als Rotten Sound einfach alles deklassierten, was jemals einen Blastbeat runtergemöllert hat. Ein herrlicher Abend!
Leif: Ja, stimmt…wir haben uns da ja auch vor der Tür noch kurz getroffen, Olaf. Ich war sogar kurz nachmittags noch oben bei euch drin, aber leider waren wir dann doch die meiste Zeit räumlich etwas getrennt auf anderen Seiten des OrWo Komplexes. Aber vielleicht schaffen wir es ja nächstes Mal, vor der gleichen Bühne gemeinsam zu stehen?! Auf jeden Fall vielen Dank für die Einladung und nochmal Gratulation an die Necromorph Jungs für ihre sehr gelungene Jubiläumsfeier. Ich denke wir kommen mal bald wieder nach Berlin, denn bei euch kann man ja gar nicht oft genug spielen, so groß und krass wie diese Stadt ist, haha!
Zum Abschluss noch der Blick nach vorn: Was steht bei Phantom Corporation als Nächstes an? Werdet ihr mit Time and Tide ausgiebig auf der Bühne zu finden sein oder gibt es andere Pläne für 2026? Und müssen wir wieder zwei Jahre auf Album Nummer drei warten, oder habt ihr vielleicht schon neues Material in petto?
Ulf: Wir werden Time and Tide natürlich auch live vorstellen und haben einige Shows für 2026 bereits bestätigt und es wird noch einiges hinzukommen. Musik wie unsere gehört einfach auf die Bühne und in den Pit, aber es muss auch niemand Angst haben, dass wir an jeder Steckdose spielen und den Leuten auf den Geist gehen.
Aus den Aufnahmen für Time and Tide haben wir noch einige Songs über, die es nicht etwa aus Qualitätsgründen, sondern der Dramaturgie des Albums wegen, vor allem aber schlicht aus Platzgründen nicht auf die Platte geschafft haben. Diese Songs werden wir in, so ist der Plan, nicht ganz so furchtbar ferner Zukunft veröffentlichen, aber mehr können und wollen wir da noch nicht verraten. Arne ist auch schon wieder fleißig und ich habe ebenfalls ein paar Songs in Arbeit, aber wir haben da jetzt keine Terminpläne, was das dritte Album angeht. Jetzt ist es erstmal an der Zeit, dass Time and Tide sich entfaltet und ich bin schon ganz neugierig, wie sich das neue Material live macht. Wir hatten ja auch in Berlin schon drei neue Songs im Set und die haben sehr gut funktioniert.
Zum Schluss die klassische offene Frage: Habt ihr noch letzte Worte oder Grüße an unsere Leserschaft?
Ulf: Danke für den Support und das Interesse, vor allem auch an unseren Inhalten! Ich würde mir wünschen, dass die Menschen wieder mehr aufeinander zugehen und sich zuhören, anstatt sich niederzuschreien. Leider bin ich da eher pessimistisch, aber wenn man keine Hoffnung mehr hat, kann man auch gleich auf dem Bahnhofsklo Krokodil ballern. Oder ein paar coole Crust-Songs schreiben, hahaha.
Philipp: Ja, vielen Dank für den Support. Mich freut es ungemein, dass so vielen Leuten unsere Musik gefällt. Man macht es dann ja doch nicht immer nur für sich.
Leif: Krokodil via Kopfhörer ballern finde ich eine sehr kluge Idee! Peace out!
Damit schließen wir unser Gespräch mit Phantom Corporation. Man spürt deutlich, wie viel Herzblut und Überzeugung in Time and Tide steckt – einem Album, das die brachiale Energie des Debüts noch übertrifft und der aktuellen Welt den Spiegel vorhält. Die Band präsentierte sich im Interview sympathisch, reflektiert und bis in die Haarspitzen motiviert. Wir bedanken uns herzlich bei Phantom Corporation für die Einblicke und freuen uns darauf, wenn die apokalyptischen Klänge von Time and Tide live durch die Clubs fegen. In diesem Sinne: Hört mal rein in das Album und unterstützt unsere Underground-Commando-Truppe – es lohnt sich!

