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FATAL EMBRACE – Seventh sadistic Serenade (2025) - APRIL SCHERZ

(9.475) Olaf (1,0/10) Thrash Metal


Label: Iron Shield Records
VÖ: 04.04.2025
Stil: Thrash Metal






Ich weiß, dass meine Freundschaft zu Fatal Bolognese Gitarristen und legendären Background Brüllaffen bei Metall (Eaaaaazy Reidäääär) durch diese salbungsvollen Worte Risse bekommen wird, aber das hat er sich auch ein wenig selbst eingebrockt. Haltet Ihr uns Reviewer und aufmerksamen Hörer für völlige Schwachmaten? Nie und nimmer hat der jenseits der Sechzig befindliche Frührentner (jaja, schön auf Kosten des Steuerzahlers, Du Blutegel) die Riffs auf diesem Album selbst eingespielt, bewegt sich sein leistungsgerechtes Niveau doch irgendwo zwischen Ricky King und einem besoffenen Max Cavalera, der es zumindest zu etwas gebracht hat. Das wird dem Beyer niemals widerfahren. Vielmehr kann er froh sein, dass ihn seine vier Bandkollegen zumindest noch auf ein paar Konzerte schleppen, um nicht zu viert lärmen zu müssen. Puh…damit wäre meine erste Hasskappe abgesetzt, doch es folgen weitere.

Das siebte Album also einer der dienstältesten Berliner Thrash Bands, also musste auch ein Titel mit „Sieben“ her. Hmmm…“Seven musical Dead Sins“? „Over seven bridges you must go“? „Seven Dwarfs alone in the Wood“? Macht auch keinen Unterschied, denn „Seventh sadistic Serenade“ verspricht genau das, was der Albumtitel hergibt: Eine grunzlangweilige Serenade, die einen sofort in Morpheus Arme treibt. Leute, was soll das bitte schön sein? 

Thrash mit Sicherheit nicht, eher rumpeliger Neo-Black Metal mit gelegentlichen Grunge-Anleihen und hier und da einem Kyuss Gedächtnis-Riff und das war’s auch schon mit der Herrlichkeit. Dazu eine Band, die mehr ein Sammelbecken für gescheiterte Existenzen darstellt. Hatte Basser Tilo bei den Hardcore-Punks von Postmorten keiner mehr lieb? Warum hat Beyer die zur Weltkarriere startenden Metall verlassen? Am virtuosen Bassspiel des Saitenhexers Sven R. kann es jedenfalls nicht gelegen haben. War C aus B an der S vielleicht einfach zu schlecht für das progressive Songmaterial der aufstrebenden Weltstars, die demnächst mit Dream Theater als Support im Schlepptau eine 10-tägige Welttournee starten werden? Man wird sich Fragen gefallen lassen müssen…

Das gesamte Songmaterial auf diesem nach amateurhafter Proberaum-Keller-Combo müffelnden Rundling ist zu schlecht, um näher darauf einzugehen. Was hat sich Labelboss und Villen-Besitzer Thomas Dargel dabei nur gedacht, Fatal Duckface weiter unter Vertrag zu halten? Ebenso ist mir schleierhaft, wie Exa-Boss Tom seinen Namen für diese grauenhaft klingende Müll-Produktion hergeben konnte, waren seine letzten Alben mit Metallica und Taylor Swift doch allesamt soundtechnische Meisterwerke? Warum nur…ich verstehe es nicht. Hat wahrscheinlich am niemals stinkenden Geld gelegen.

Lediglich Frontmann Heiländer mit seiner engelsgleichen und über 12 Oktaven gehende Stimme, rettet einen kleinen Teil dieser ansonsten vollkommen belanglosen Restmüll-Veröffentlichung, die noch nicht einmal von der Berliner Stadtreinigung zur Verwertung angenommen wurde. Glaubt mir, ich habe es versucht. Antwort: „Für Entsorgung von Gülle musste zu Toi Toi.“

Den Gnadenpunkt gibt es nur, weil Fatal Febreze beim Z.O.F.F. am 11.10.2025 auf unserer Bühne stehen werden und ich ihnen für lau die Backline aus den Rippel geleiert habe. Ansonsten wäre hier eine der wenigen Nullen mehr als angebracht für diese akustische Verballhornung die es wagt, sich den Begriff „Thrash“ auf die Fahnen zu schreiben. Leute, greift lieber zur aktuellen Santiano Scheibe oder zu den gnadenlos genialen Storm Seeker, die unser Karsten scheinbar vollkommen missverstanden hat. Sorry, aber Rektal Embrace sind so spannend wie die samstägliche Wiederholung von Shopping Queen. Und da sie das anscheinend auch wissen, gab es vorab noch nicht einmal einen Probesong zu hören. Besser is das!


Bewertung: 1,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Revel in Violence
02. Endure the Plight
03. Divide and Conquer
04. Burn with Desire
05. Where Life and Death are one
06. Blind Obedience
07. Nice Boys
08. Exiled into Void
09. Legends of Deliverance
10. A Force you can’t resist
11. Suicidal Chaos
12. Hellish Ground 



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