Label: Godz of war
VÖ: 14.04.2015
Stil: Black Metal
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„Ghost Chants“, das neue Album der polnischen Band Outre soll also mein erstes Review in meiner Lebensgeschichte sein. Bei dem Genre Black Metal dachte ich zuerst, ja mag ich, aber da kann auch echt viel Skurriles auf mich zukommen. Da die Männer aus Polen kommen, dessen Land schon viele großartige Bands hervorgebracht hat, war ich dann doch etwas beruhigt.

Das Intro "Departure" ist ein typisch ruhiges, zeremonielles für dieses Genre, aber doch sehr gut gelungen und stimmt perfekt in das kommende Album ein. "Shadow" eröffnet dann die brachiale Gewalt der Polen und drückt ordentlich, erinnert mich im Verlauf etwas an die Formation Ov Hell aus Norwegen. Der Song knüppelt sich durch meine Boxen und ist genau so schnell vergangen, wie er angefangen hat, ohne dabei langweilig zu werden, im Gegenteil sogar, man bekommt dabei schon Lust, sich das Stück noch einmal durch die Ohren blasten zu lassen.

Selbiges gilt für jeden anderem Song, brachial, abwechslungsreich und kein monotones, langweiliges Geschrabbel und Gekrächze. Der Gesang ist über das gesamte Album hinweg sehr Facettenreich und auf verschiedene Arten umgesetzt. Ähnliches gilt auch für das Songwriting, nicht zu viel und nicht zu wenig, passt da sehr gut um es zu beschreiben. Eben ein gut durchdachter Mix, Aufbau und Struktur. Die gesamte Soundqualität insgesamt ist sehr gut produziert, passt zur Musik, ist modern und hat ordentlich Druck, jedes Instrument passt perfekt in das Gefüge. Man möchte schon fast vor dem Laptop dazu headbangen, wobei ich mir ihre Liveshows sehr Interessant vorstelle. Besonderes Augenmerk gilt dabei den Songs "The Fall" und "Lament", welche alles vorher Genannte in sich vereinen und meine persönlichen Favoriten auf dem Album darstellen. Dicht gefolgt von dem letzten Stück "Arrival", welcher das gewisse Etwas besitzt, um die CD länger im Player rotieren zu lassen!

Dennoch verstecken sich die anderen Songs nicht dahinter und fügen alles in allem zu einen gutem, zeitgemäßen Gesamtwerk zusammen, sodass ich abschließend nur schreiben/sagen kann,:" weiter so, sehr gutes Album".

Bewertung: 7,7 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Departure
02. Shadow
03. The Fall
04. Lament
05. Equilibrium
06. Vengeance
07. Arrival