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TRIUMPHATOR – Wings of Antichrist (1999/2018)

(4.427) - Nick (8,3/10) Black Metal

Label: Shadow Records
VÖ: 28.02.2018
Stil: Black Metal

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Scheibe an, Scheiben erzittern und sind kurz vorm Bersten. Ist das die neue Marduk ?! Klingt aber nach seeehr guten Marduk ! Diesen Sänger kenne ich doch...Moment mal....Ein gewisser Arioch speit und kotzt sich die Seele aus dem Leib und schnell wird klar: das kann nur Mortuus at it´s very best sein. Ei der Daus! Triumphator sind quasi die Einstiegsdroge dieses Ausnahmekreischers gewesen, ergänzt um Mannen wie Martin Axenrot (Bloodbath, Opeth usw.) und Fredrik Andersson (u.a. Marduk); rückblickend also so eine Art All-Star-Band.

Nun ist dieses Album bereits von 1999 und damit vor Marduk mit Mortuus (ca. seit 2004) und vor den beiden Funeral Mist-Scheiben in die Ewigkeit geprügelt worden. Die Band selbst bestand wohl seit ca. 1995 und hat eben nur dieses eine Album veröffentlicht, was nun eine Wiederauflage erfährt inklusive eines Bonus-Tracks. Und man darf sehr dankbar sein für diese Gabe, denn das Teil ist ein kleines Juwel des Hyperspeed-Black Metals, den Marduk seit dem Einstieg von Mortuus ja auch wieder ordentlich und ernstzunehmend zelebrieren.

Zu 98 % ist das Material auch absolut Marduk-kompatibel und unterscheidet sich allerhöchstens in Nuancen. Geboten wird einfacher, rasend schneller Black Metal mit typisch schwedischem Riffgerutsche. Über allem thront das vieleitige Organ von Mortuus ähh Arioch, der für meine Begriffe einfach zu den Allerbesten dieser Zunft zählt. An die Düsternis der beiden Höllengaben von Funeral Mist reicht das Material zwar nicht ganz heran.

Jedoch ist diese Scheibe einfach ein klassischer Fußfeger, die man auch 2-3 mal problemlos hintereinander laufen lassen kann, weil die Geschwindigkeit und das dargebotene Gerotze, Gegurgel und Gekeife einfach fetzen. Wer Granatentracks wie „Heralds of Pestilence“ oder „The Triumph of Satan“ am Start hat, muss sein Zeug einfach beherrschen.

Schade, dass diese Band nur so kurze Zeit bestand aber wer mal wieder Bock auf Black Metal ohne Firlefanz, philosophische Gedankengebäude oder übertriebene Progressivität hat, muss das Teil knapp 20 Jahre nach Erstveröffentlichung einfach jetzt verhaften. Wie sagte schon die Nahles sinngemäß: „Ab heute kriegen sie in die Fresse!“

Anspieltipps: „Heralds of Pestilence“ und „The Triumph of Satan“

Bewertung: 8,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Infernal Divinity
02. Conquered Light
03. Heralds of Pestilence
04. Burn the Heart of the Earth
05. Crushed Revelation
06. Redeemer of Chaos
07. The Triumph of Satan
08. Goathorned Abomination
09. From Under to Below (Bonus)

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