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ÜBERGANG – Zeichen Der Zeit (2017)

(4.249) – Steppo (7,0/10) – Thrash Metal

Label: Demons Run Amok
VÖ: 24.11.2017
Stil: Thrash Metal

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“Alles ist ÜBERGANG......Göttingen Thrash to the Core!” – so heißt es auf der Facebook-Präsenz des Knüppel-Quintetts, der unter anderem schon mit Größen wie AGNOSTIC FRONT auf der Bühne standen und zuletzt eine Tour mit BRUJERIA und NAPALM DEATH bestritten. Und eben jene diese Bands beschreiben den musikalischen Schmelztiegel ganz gut, den die Jungs präsentieren.

Genug des Vorgeplänkels – wir sind ja nicht zum schwätzen hier!

Nach einem kurzem, aber dennoch knackigem Auftaktstück knallt mir „Vakuum“ um die Ohren. Da ja im besagten luftleeren Raum Luftholen eh nicht geht, wird das gleich zum Motto der Scheibe erklärt. Die Titel werden einem hier gnadenlos, mit fließenden Übergängen um die Ohren gehauen. Dabei merkt man der Truppe förmlich an, wie viel Spaß sie dabei haben und kann sich gut vorstellen wie die Jungs live so abliefern.

Einer meiner Highlight Songs ist „Illusion“. Hier wird an der gesamten instrumentalen Front ein breites Spektrum verschiedener Metal-Genres dargereicht: von Death über Hardcore bis Thrash ist hier alles dabei. Der absolute Killer ist jedoch „Lucy Far“. Heidewitzka Herr Kapitän was geht denn da ab? Die ersten 20 Sekunden schon sind eine wahrhaftig infernalische Ausgeburt der Hölle und der Teufel höchstpersönlich würde sicherlich mächtig dazu abgehen und den Dreizack in die Luft recken.

Die 13 Songs auf Ihrem Erstlingswerk „Zeichen der Zeit“ gehen zwar mit etwas mehr als 30 Minuten relativ flott über den Äther, jedoch wird gewiss genug musikalischer Tiefgang geboten. Eine Vollgas-Thrash-Party vom ersten bis zum letzten Ton, die eindrucksvoll das Können aller Instrumentalisten zur Schau stellt. Ein nicht zu unterschlagender Kritikpunkt ist jedoch der Gesang. Irgendwo zwischen dem jungen Mille Petrozza (KREATOR), Oliver Hippauf (MACBETH) und Seuche (FÄULNIS) ist die Stimme von Sänger Cliff einzuordnen und somit sicherlich nicht jedermanns Sache. Die Texte weisen dabei meist philosophischen Tiefgang auf und quasi im jeden Song werden Group Shouts dargeboten. Und genau da liegt die Gurke im Fluss begraben – teilweise entsteht hier das Gefühl, dass keine 30 Sekunden am Stück ohne Gesang ablaufen. Dadurch geht ab und an das echt geile Songwriting im Wust der Wörter unter. Trotzdem ein schönes Stück tanzbarer, deutscher Thrash Metal.

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Nicht Allein
02. Vakuum
03. Kämpferherz
04. Zeichen Der Zeit
05. Nichts Zu Verlieren
06. Illusion
07. Leidenschaft
08. Kein Ende
09. Lucy Far
10. Veränderung
11. Von Innen Nach Außen
12. Monster
13. Jedes Wort

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