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SONS OF HADES – Tombs of the blind Dead (2025)

(9.979) Maik (9,2/10) Thrash Metal


Label: Floga Records
VÖ: 07.11.2025
Stil: Thrash Metal






Wenn sich eine Band SONS OF HADES nennt, ist der Gedanke an die griechische Mythologie nicht weit entfernt. Und hier stimmt das sogar, denn besagte Combo kommt aus Griechenland. Diese Nation ist ja in den letzten Jahrzehnten maximalst metallisiert worden, und ein neues Bollwerk in dieser Richtung sind besagte SONS OF HADES.

Die Unterweltsherrschersprößlinge existieren zwar erst zwei Jahre, stellen aber keineswegs Neulinge dar. Gerade Drummer Vagelis Felonis agiert und agierte in unzähligen Bands und auch Sänger und Axtschwinger Apostolis Korakas ist in mehreren Bands aktiv. Zusammen spielen die beiden auch noch bei CHAINSAW. Alexandros Gousios am Tieftöner und Vasilis Korakas an der zweiten Gitarre vervollständigen das Quartett.

Schon nach so kurzer Existenz mit dem ersten Langspieler auf der Matte zu stehen, zeugt von Zielstrebigkeit, und so führen uns die vier Hellenen in die Tombs Of The Blind. Das Album fängt mit einem ziemlich klassischen Thrashsong an, der sich sehr stark an den alten KREATOR anlehnt. The Omen könnte auch von Endless Pain stammen. Genauso rotzig und gemein.

SONS OF HADES scheinen sich lyrisch an klassischen Grusel- und Horrorstories zu orientieren, was der Songtitel The Fall Of The House Of Usher zeigt. Hier kommen riffingmäßig sogar Black-Metal-Einflüsse zum Tragen. In der Mitte gibt es dann überraschenderweise einen recht episch/hymnischen Part. Dazu gibt es dann recht hoch angelegten Klargesang, der mich ein wenig an MERCYFUL FATE erinnerte.

Man sieht, SONS OF HADES streben nach maximaler Abwechslung. Das vom Instrumental The Marsten House eingeleitete Salem’s Lot startet als Midtempothrasher, wechselt dann aber kurz in Power-Metal-Gefilde mit Klargesang und dazugehörigem Solo. Klingt ein wenig so, als hätten KREATOR und IN SOLITUDE einen Song gemeinsam zelebriert.

Und wer nun denkt, die Söhne des Hades stehen nun auf der Bremse, bekommt von der Ghost Galleon eine gewaltige Black-Speed-Breitseite verpasst. Ein kurzer Ausflug in den Heavy Metal lockert die Sache auf, sodass die über sieben Minuten überhaupt nicht langweilig werden.

Überhaupt neigen SONS OF HADES zu überlangen Songs, wie wir noch sehen bzw. hören werden. La Maschera Del Demonio bleibt zwar noch unterhalb der Sieben-Minuten-Marke, agiert aber auch mehr im Speed/Heavy-Bereich. Dafür gibt es dann mit Phantom Carriage wieder voll auf die Fresse, mit fettem Black-Metal-Riffing und ordentlich Kniegas. Aber auch hier wieder der kurze Ausflug in den klassischen Speed/Heavy-Sound.

Zum fast Abschluss kommt dann das Megagerät La Noche De Las Gaviotas, der mit fast elf Minuten noch mal alles auffährt, was SONS OF HADES so auf der Pfanne haben. Sogar ein MOTÖRHEAD–mäßiges Gitarrensolo haben die Jungs im Gepäck. Trotz der Länge kommt hier keine Langeweile auf.

Das Album kommt nicht nur digital, es erscheint auch in physischer Form, und nicht nur auf CD, sondern auch als Vinyl und sogar als Musikkassette. Für die CD gibt es den Titelsong als Bonus, die MC beinhaltet einen anderen Bonussong, und zwar We Are The Blind.

Auf dem Album Tombs Of The Blind wird jedenfalls aus allen Rohren geschossen. Der epische Heavybomber kommt ebenso zum Einsatz wie der schwarzmetallische Marschflugkörper, der Speedgranatenwerfer und der Thrashpanzer. Nicht nur als Debüt ist die Scheibe bemerkenswert und lässt auf eine großartige Zukunft der Band hoffen.

Anspieltipp:
🔥The Omen
🔥Ghost Galleon


Bewertung: 9,2 von 10 Punkten





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